Tischtennis Richtungsweisendes Spiel für die Borussia

In der Tischtennis-Champions-League geht es morgen gegen Ostrau. Gionis ist wohl dabei.

Tischtennis: Richtungsweisendes Spiel für die Borussia
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Danny Heister und Andreas Preuß sind in diesen Wochen nicht zu beneiden. Der Trainer und der Manager von Tischtennis-Rekordmeister Borussia Düsseldorf wissen oft erst kurz vor dem jeweiligen Spieltag, welche Profis ihnen zur Verfügung stehen.

Das Verletzungspech verfolgt den amtierenden Double-Sieger weiterhin gnadenlos. Gegen Saarbrücken vor eineinhalb Wochen musste gar der 43-jährige Heister zum Schläger greifen, weil neben Timo Boll auch Panagiotis Gionis fehlte. Und in Kamal Achanta kehrte ein weiterer Borusse erst vor wenigen Wochen wieder zurück an die Platte, nachdem er mehr als fünf Monate ausgefallen war.

Wenn die Borussia morgen (18.30 Uhr) im heimischen Tischtennis-Zentrum in der Champions League auf das tschechische Team von Sten HB Ostrau trifft, wird aber zumindest Gionis offenbar wieder dabei sein können. Der Grieche, der zuletzt als „Interims-Spitzenspieler“ agierte, hat seinen Muskelfaseranriss im Oberschenkel überwunden.

„Panos ist wieder in Düsseldorf. Ob er spielen kann, wird sich noch herausstellen, aber es sieht im Moment nicht ganz so schlecht aus“, sagt Preuß. Der Abwehrspezialist selbst ließ verlauten, dass er wieder weitgehend schmerzfrei sei: „Ich versuche, mich normal zu bewegen. Mal sehen, wie es ist, wenn ich eine richtige Trainingseinheit absolviere. Ich hoffe, dass ich dem Team morgen zur Verfügung stehen und dann hoffentlich auch helfen kann.“

Beide Mannschaften kämpfen in der Gruppe D hinter den ungeschlagenen Franzosen aus Chartres derzeit um Rang zwei. Sowohl Ostrau als auch die Borussia haben einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Auch deshalb wird es für den weiteren Verlauf der Gruppenphase in der Königsklasse ein richtungsweisendes Spiel.

„Die Spieler sind gut drauf. Patrick Franziska hat am Wochenende bei den Polish Open gut gespielt und am Ende nur gegen den Weltranglistenzweiten Xu Xin aus China verloren. Das ist kein Drama“, sagt Heister, der dem Gegner mit Respekt begegnet: „Masataka Morizono ist ein Spieler mit internationaler Erfahrung, den wir aus dem letzten Jahr kennen, als er für Grenzau in der Bundesliga gespielt hat.“ Und Altmeister Petr Korbel ist trotz seiner 44 Jahre auch immer noch für die ein oder andere Überraschung gut.

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