René Witte fordert weiterhin gierige Vikings

Geschäftsführer des Zweitligisten warnt nach drei Spielen ohne Niederlage vor Zufriedenheit. Nun kommt Wilhelmshaven.

René Witte fordert weiterhin gierige Vikings
Foto: Wolff

Fünf Punkte aus den vergangenen drei Spielen haben den HC Rhein Vikings vorerst ins gesicherte Mittelfeld der 2. Handball-Bundesliga geführt. Trotz zahlreicher Ausfälle in den zurückliegenden Wochen und Monaten hat sich der neugegründete Club etabliert und als Tabellenelfter stabilisiert.

Für Geschäftsführer René Witte ein guter Zeitpunkt, um einmal kurz in den Rückspiegel zu schauen: „Mit 13:15-Punkten haben wir fast das Optimum herausgeholt. Unser Kader ist gut und ausgeglichen besetzt. Ich erwarte von der Mannschaft aber nun ebenso, dass sie gierig bleibt und dass keine Zufriedenheit aufkommt. Wir benötigen vollste Konzentration, um weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“

Wenn es nach den Vikings geht, kommen morgen Abend (19 Uhr, Reisholzer Castello) zwei weitere dazu. Gegner ist der Wilhelmshavener SV, der als Tabellen-14. derzeit drei Ränge hinter den Wikingern platziert ist. „Nach Startschwierigkeiten hat der WHV seine Form gefunden. Zuletzt haben sie klar gegen Bietigheim gewonnen und gegen den Bergischen HC nur mit einem Tor Unterschied verloren“, sagt Trainer Ceven Klatt. „Unser Schlüssel zum Erfolg wird wieder einmal die Abwehr sein. Aber wir sollten unsere Chancen vorne besser nutzen als in Rimpar.“ Von dort nahmen die Vikings vor einer Woche einen Zähler mit, hatten beim 22:22-Unentschieden sogar den Sieg vor Augen.

„Serien wie unsere gerade sind gut für das Selbstvertrauen. Natürlich haben sie aber auch immer mit dem Spielplan zu tun“, erklärt Klatt. „Wir werden deswegen aber nicht abheben.“ Und weil der Spielplan so seine Tücken hat, starten die Vikings morgen und mit sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze in eine komplizierte Phase dieser bisher so erfreulichen Saison. Nach dem Wilhelmshaven-Spiel geht es in Nordhorn-Lingen, Emsdetten, dem Bergischen HC, Lübeck-Schwartau und Bietigheim bis zum Jahresende gegen fünf Teams aus den Top-Sieben der Tabelle.

„Vier Spiele in Folge nicht zu verlieren, stünde uns gut zu Gesicht“, führt Witte mit Blick auf das morgige Heimspiel an. Wohlwissend, dass weitere Zähler in den kommenden Wochen eher in die Kategorie Bonuspunkte fallen würden. Dagegen wehren würden sich die Vikings freilich nicht.

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