Panthern glückt der Auftakt

13:0-Auswärtssieg im Derby bei den Langenfeld Longhorns.

Panthern glückt der Auftakt
Foto: Häfner

Neue Trainer, neue Importspieler, neue Saison. So richtig wussten auch die ambitionierten Düsseldorf Panther vor dem Saisonstart in der German Football League 2 nicht, wo sie stehen. Und auch nach dem 13:0 (0:0, 7:0, 0:0, 6:0)-Auswärtserfolg im Derby bei den Langenfeld Longhorns zum Start in die Saison 2018 sind bei den Raubkatzen noch nicht alle Fragezeichen verschwunden. Vor allem mit Blick auf das eigene Angriffsspiel.

Dennoch überwog natürlich die Freude über den Triumph gegen den Rivalen und den geglückten Auftakt. „Am Anfang des Spiels hatte die Offense kein Selbstvertrauen und war sogar ängstlich. Durch unsere Umstellungen hatte dann auch Spielmacher Kyle Graves mehr Vertrauen in seine Offense-Line und dann lief es auch besser“, sagte Cheftrainer Pepijn Mendonca.

1500 Zuschauer hatten bei sommerlichen Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke den Weg ins Jahnstadion gefunden und sahen, dass die Longhorns im ersten Spielviertel perfekt auf die Grundtaktik der Düsseldorfer eingestellt waren. Deren Plan, Runningback Michael Madkins durch die Langenfelder Mauer zu bewegen und damit Platz für die Wide Receiver auf den Seiten zu schaffen, ging nicht auf. Der US-Amerikaner lief sich immer wieder fest.

Im zweiten Abschnitt fanden die Panther dann endlich erstmals die entscheidende Lücke, als Quarterback Graves mit einem langen Pass Tim Haver-Droeze in die Endzone zur 7:0- Halbzeitführung bediente. Getrübt wurde die Freude allerdings durch eine schwere Verletzung von Runningback Tyrone Alexander, bei dem die genaue Diagnose noch aussteht.

Langenfeld fand ab dem dritten Viertel besser ins Spiel. Plötzlich standen die Longhorns dicht vor der Endzone der Panther. Doch Abwehrspieler Cameron Grad vereitelte mit einer Interception von Langenfelds Spielmacher Jeremy Konzack die Hoffnungen der Gastgeber auf die ersten Punkte. Ähnliches Bild im Schlussabschnitt: Den Longhorns fehlten nur noch wenige Meter, aber die Panther-Abwehr stoppte auch den vierten Versuch.

Auf der anderen Seite machte Michael Madkins mit seinem ersten Touchdown im Trikot der Panther alles klar. „Der letzte Drive und mein Touchdown waren sehr gut für uns, weil wir dadurch gesehen haben, dass wir unter Druck auch Ruhe bewahrt haben“, sagte Madkins.

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