Ohne Timo Boll gegen Ochsenhausen

Der Weltranglistendritte erhält eine verdiente Pause.

Düsseldorf. Ausgiebig feiern konnten die Tischtennis-Profis von Borussia Düsseldorf ihren Erfolg im „Final Four“ nicht. „Für uns ist es sofort weitergegangen. Die Jungs haben am Sonntag frei gemacht, und seit Montag läuft das Training wieder“, sagt Trainer Danny Heister. Rund eine Woche nach dem sechsten Pokaltriumph in Serie geht es für den Rekordmeister in der Liga weiter. Der Tabellenführer erwartet morgen (15 Uhr, Tischtennis-Zentrum) am elften Spieltag die Tischtennisfreunde aus Ochsenhausen.

Heister geht davon aus, dass seine Spieler — auch beflügelt vom Pokalsieg — mit der entsprechenden Lockerheit in das Duell mit dem Tabellenvierten gehen. „Wir haben uns ein gutes Polster erspielt und können ganz ohne Druck agieren“, erklärt der Niederländer. Ochsenhausen startete schwach in die Hinrunde, kassierte drei Niederlagen zum Auftakt. Deshalb steht das Team um den französischen Weltklasse-Spieler Simon Gauzy im Kampf um einen Play-off-Platz trotz eines ordentlichen Zwischenspurts weiterhin unter Druck. Ohne jenen Gauzy war im Halbfinale um die Pokalmeisterschaft am vergangenen Wochenende in Ulm gegen Saarbrücken Endstation. Ein Einsatz des 23-Jährigen gegen die Borussia morgen ist auch noch nicht sicher.

Definitiv eine Pause aufseiten der Düsseldorfer erhält Timo Boll, der zwischen Juli und Dezember 2017 im Dauereinsatz war und mit Blick auf die wichtigen Champions-League-Spiele gegen Jekaterinburg vermehrt trainieren soll. Neben den beiden Schweden Kristian Karlsson und Anton Källberg wird daher Stefan Fegerl an den Tisch treten. Der Österreicher, der ein schwaches Jahr hinter sich hat, möchte wieder angreifen. „Er brennt auf einen Einsatz“, sagt Manager Andreas Preuß über den 29-Jährigen. Zuletzt weilte Fegerl für einige Tage bei der Familie in Österreich, um den Kopf frei zu bekommen.

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