Handball Nordrheinliga ist Fortunas Ziel

Trainerin Ina Mollidor möchte die Spielausrichtung ändern.

Handball: Nordrheinliga ist Fortunas Ziel
Foto: Fortuna

Düsseldorf. Fortunas Handball-Frauen peilen nach Platz zwei in der abgelaufenen Saison in der Spielzeit 2016/2017 die Qualifikation zur Nordrheinliga an. Dafür gab es einige Veränderungen im Kader, das Team wurde weiter verjüngt. Zudem will Trainerin Ina Mollidor die Spielausrichtung ändern.

Unter Heike Stanowski, die während der abgelaufenen Saison von ihren Aufgaben als Trainerin der Oberliga-Handballerinnen entbunden wurde, war Fortuna erfolgreich, doch spielte das Team selten attraktiv. Dies soll sich ändern. Ina Mollidor, die das Team als Spielertrainerin übernahm, hat nun die gesamte Vorbereitung Zeit, der Mannschaft ihre Ideen zu vermitteln. „Wir wollen einfach wieder Handball spielen lassen, Ina möchte spielerische Lösungen finden“, berichtet Klaus Allnoch, stellvertretender Handballabteilungsleiter und Co-Trainer der Rot-Weißen.

Verlassen haben die Fortuna kurzfristig noch Kyra Teixeira da Silva und Katharina Esch. Die Abgänge von Elke Stanowski, die ihre Karriere beendet, sowie von Judith Berger und Denise Giesler, die beide eine Handballpause einlegen, standen bereits zum Saisonende fest. Während Katharina Esch den Verein aus persönlichen Gründen verließ, lag Kyra Teixeira da Silva, die zweimal Deutsche A-Jugend-Meisterin mit dem TSV Bayer Leverkusen wurde, ein Angebot von Zweitligaaufsteiger TuS Lintfort vor. „Eine solche Chance musste Kyra einfach nutzen. Mich freut es persönlich für sie und ich wünsche ihr alles Gute“, sagt Allnoch. Durch diesen kurzfristigen Abgang fehlt den Rot-Weißen allerdings noch eine Linkshänderin für die rechte Außenbahn, die in Person von Jennifer Verhoeven aktuell nur einfach besetzt ist. „Hier sind wir noch auf der Suche. Wir hoffen, dass wir kurzfristig noch eine Lösung finden“, gibt Allnoch einen Einblick in die Kaderplanung.

Interessante Spielerinnen konnten die Fortuna-Verantwortlichen dennoch bereits verpflichten. Das Torhüterduo Lena Kubitscheck und Katja Grewe wird laut Allnoch mit der von der SG Überruhr gekommenen Magda Debski als „Backup-Lösung“ ergänzt. Aus Bremen konnte man die ehemalige Drittligaspielerin Eileen Neumann gewinnen, sie soll Judith Berger im Rückraum ersetzen. In Christin Wendland (SV Fortuna 50 Brandenburg) fand man zudem eine Allrounderin, die sowohl beide Positionen auf der linken Seite als auch die Spielmacherposition bekleiden kann. Auf Linksaußen wird Jasmin Jarendt von der erst 18-Jährigen, pfeilschnellen Julia Russek von der JSG TVK/ART ergänzt.

In der kommenden Woche starten die Rot-Weißen in den zweiten Teil der Vorbereitung. Die neue Spielzeit beginnt am 11. September mit einem Heimspiel gegen den TV Lobberich.

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