Niederlage ist kein Beinbruch

Friedhelm Funkel wollte es nicht wahrhaben. Aber die Formkurve seiner Mannschaft zeigte zuletzt nach unten. Und in der derzeitigen Verfassung war es nicht verwunderlich, dass die Fortuna in Ingolstadt die zweite Saisonniederlage kassierte.

Und letztlich ist das auch auf die Ausfälle zurückzuführen. Fortuna hat zwar einen breiten kader, aber Spieler wie Ayhan, Neuhaus und Fink sind nun nicht mal eben eins zu eins zu ersetzen. Dass in Raman auch noch ein angeschlagener Spieler aufgelaufen ist, passt eigentlich gar nicht in das Verhaltensmuster des ansonsten in der Hinsicht sehr vorsichtigen Cheftrainers der Fortuna.

Eine Katastrophe ist diese Niederlage bei einem an diesem Tag sehr starken Gegner allerdings überhaupt nicht. Zwei Spiele ganz ohne Punkte in 14 Begegnungen hätte jeder Fan vor Saisonbeginn mit Kusshand genommen.

Die unwürdigen Ereignisse zum Ende der Partie gegen Heidenheim haben an den Ausfällen der wichtigen Spieler einen großen Anteil. Aber da müssen sich auch die Spieler der Fortuna an die eigene Brust klopfen. Ohne ihre Unbeherrschtheiten hätte es die Personalprobleme in dieser Form nicht gegeben. Die Spieler werden und müssen daraus lernen, so verständlich die Reaktion eines 20-Jährigen in dieser Situation auch rscheint.

Jetzt heißt es, die richtigen Schlüsse aus den Ereignissen der vergangenen beiden Spiel zu ziehen, um konzentriert und gestärkt ins nächste Heimspiel zu gehen. Und dann wartet ja die Aufgabe in Kiel . . .

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