Nach Testspiel-Niederlage wartet viel Arbeit auf TuRU

Verteidiger Nicolas Wigger soll künftig die Abwehr von TuRU Düsseldorf stabilisieren.

Düsseldorf. Der Härtetest gegen die SSVG Velbert geriet für den Fußball-Oberligisten TuRU zu einer Lehrstunde. Vier Tage vor dem Restrundenstart beim VfB Speldorf bekam die Mannschaft von Frank Zilles am Mittwochabend deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Der Trainer selbst wollte das 1:6 zum Abschluss einer aufgrund der Witterungsbedingungen ohnehin sehr holprig verlaufenen Vorbereitung nicht dramatisieren, mahnte aber zur Wachsamkeit. „Ich hoffe, dass sich die Jungs im Ernstfall am Sonntag anders präsentieren werden.“

Die TuRU hatte am Sonntag gegen den Regionalligisten FC Kray mit 0:2 verloren und sich am Dienstag vom Bezirksliga-Spitzenreiter DSC 99 0:0 getrennt. Im dritten Testspiel innerhalb von vier Tagen geriet die Zilles-Elf nach vielversprechendem Beginn mit drei Gegentreffern binnen weniger Minuten aussichtslos ins Hintertreffen.

„Natürlich ist Velbert auch besser besetzt, aber wir hätten uns trotzdem stärker wehren müssen“, meinte der Coach. Zilles konnte mit seinem Team in den letzten Wochen nur ganz selten auf den Trainingsplatz gehen. Dabei hätten die Oberbilker Training nötig. Denn aufzuholen gibt es an der Feuerbachstraße einiges.

Im Sturm fehlte ohne den verletzten Miguel Lopez-Torres die Durchschlagskraft, im Mittelfeld mangelte es an Zweikampfstärke, und auch die sonst so zuverlässige Abwehr begann gegen Velbert auf einmal an, bedenklich zu wackeln.

Frank Zilles dürfte froh sein, mit Nicolas Wigger kurz vor dem Ende der Wechselperiode noch einen weiteren Akteur erhalten zu haben. Der 25-jährige Abwehrspieler war zuletzt Kapitän des Ligarivalen VfL Rhede, wohnt mittlerweile aber in Düsseldorf und schloss sich nun der TuRU an. Wigger ist nach Nikola Aleksic und Baris Atas der dritte Neue beim Tabellendritten.

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