Leichtathletik: Tim Lobinger und Kollegen heben ab

Am Sonntag messen sich die Stars wieder im Terminal B.

Düsseldorf. Den besten deutschen Stabhochspringern ist es seit einigen Jahren völlig egal, wo sie Wettkampf-Gelegenheiten mit gutem Salär bekommen. Da darf es nach dem Aachener Domplatz oder dem Kurpark auf Norderney durchaus auch das Terminal B im Düsseldorfer Flughafen sein.

Am Samstag um 15 Uhr ist es wieder so weit: Die seit vielen Jahren in der Szene etablierten Tim Lobinger, Danny Ecker und Björn Otto geben sich mit den anderen Topspringern wieder die Ehre. Fast alle Herren sind über 30 Jahre. Sie können aber noch immer ein großes Publikum begeistern.

"Springen wie im Terminal B sind eine ganz andere Sache", sagt Tim Lobinger, "da stehen wir im Blickpunkt". Anders als im Stadion, wo die Zuschauer gar nicht genug Augen haben können, um alles zu verfolgen.

Tim Lobinger freut sich schon seit Wochen auf Düsseldorf. Vor vier Jahren hatte er im Flughafen gewonnen. Da war er noch jünger und schaffte 5,85 Meter. Anschließend probierte er die deutsche Rekordhöhe von 6,01 Meter. So mancher Fluggast hatte dabei vergessen, dass er ja nicht wegen des Stabhochsprungs ins Terminal gekommen war. Das beherrschen die Stabhochspringer wirklich, sie können ein Publikum fesseln.

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