Leichtathletik: Jessie Maduka zeigt als deutsche Meisterin ihre Klasse

Düsseldorf. Jessie Maduka (ART) gewann bei den Deutschen Schüler-Mehrkampf-Meisterschaften ihren ersten deutschen Meistertitel im Fünfkampf. Der erste, weil es nach Ansicht vieler Experten noch viele weitere in naher Zukunft geben wird.

Die 14-Jährige überzeugte auch bei widrigen regnerischen Bedingungen in Hannover und gab sich keine Blöße. Dass sie noch enorme Reserven hat, wurde auch in Hannover deutlich. 12,51 Sekunden über 100 Meter folgten lediglich 12,54 Sekunden über 80 Meter Hürden, wobei Jessie wegen der nassen rutschigen Bahn (zu) viel Vorsicht walten ließ.

Ihre Trümpfe waren Weitsprung (5,63 m) und Hochsprung (1,56 m) - sowie eine deutliche Verbesserung beim Speerwerfen (23,14 m, zuvor meistens knapp 18 Meter). Das verschaffte ihr mit 2756 Punkten einen souveränen Vorsprung von 32 Punkten vor der Siegburgerin Caroline Klein, die die 80-Meter-Hürden-Strecke in 12,02 Sekunden gelaufen war und den Speer 34,27 m geworfen hatte, die Jessie Maduka letztlich aber doch nicht schlagen konnte.

Anahid Ndouop (ART) hatte bei den 15-Jährigen ausgerechnet beim Speerwerfen Pech. Vor sechs Wochen wurde sie mit einem Wurf von über 33 Metern Nordrhein-Meisterin, blieb aber in Hannover mit nur 26,99 m deutlich unter ihrem Können, was sie 80 Punkte und letztlich Bronze kostete.

Zuvor hatte die 15-Jährige beim Hochsprung mit 1,56 m eine neue persönliche Bestleistung erzielt, fiel aber zum Schluss auf den zehnten Rang zurück.

Rang zehn hatte auch Maximilian Thorwirth (SFD 75) im Fünfkampf (Block Lauf) erreicht, während die Angermunderin Rebecca Pietsch eine Woche nach ihrem Auftritt bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Ulm unter ihren Erwartungen blieb: Sie landete nach mäßigen Leistungen in allen Disziplinen im Fünfkampf (Block Wurf) nur auf Rang 17.

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