Düsseldorf Sport Kalkum-Wittlaer setzt wieder auf Geschlossenheit

Die Durststrecke war einkalkuliert.

Torwart Kai Gröger war letzte Saison unverzichtbar.

Torwart Kai Gröger war letzte Saison unverzichtbar.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Düsseldorf. Wenn man sich vor Augen führen will, wie groß die Einschnitte beim Fußball-Landesligisten TV Kalkum-Wittlaer vor dieser Saison waren, dann genügt ein Blick auf den Rollentausch von Felix Kersten. In der vergangenen Spielzeit meist noch die Nummer zwei hinter Kai Gröger, ist der 24-Jährige in dieser Saison sogar Kapitän des Oberliga-Absteigers. Für Kersten selbst war der rasante Aufstieg zunächst etwas ungewohnt. „Am Anfang war die Nervosität schon da. Aber ich fühle mich von Spiel zu Spiel sicherer und wohler in dieser Rolle“, sagt der neue TVKW-Stammkeeper.

Daran ändert auch weder die jüngste 0:4-Pleite gegen Nettetal noch die Tatsache, dass Wittlaer nun seit vier Spielen auf einen Sieg wartet, etwas. „Wir können mit unseren neun Punkten noch zufrieden sein. Es war klar, dass es auch mal eine Durststrecke gibt. Wichtig ist nun, dass wir die richtigen Lehren aus den letzten Partien ziehen“, sagt Kersten. Mit Blick auf die anstehende Partie beim Tabellenzweiten 1. FC Monheim hofft der Torwart deshalb, dass „der Biss und die Leidenschaft“ zurückkehren. Beides zeichnete den TVKW nicht nur zu Saisonbeginn aus. „Auch in dem Jahr, als wir in die Oberliga aufgestiegen sind, gab es viele bessere Teams. Wir haben das mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Einsatz kompensiert. Das muss auch jetzt der Weg sein“, sagt Kersten.

Das Kunststück, das Kalkum einst mit dem Durchmarsch von der Bezirks- in die Oberliga gelang, kann der FSV Vohwinkel in dieser Saison wiederholen. Der Aufsteiger, Gegner des VfL Benrath am Samstagnachmittag, führt nach sieben Spielen noch ungeschlagen die Tabelle an. Doch der VfL hatte in der Vergangenheit schon oft genug gezeigt, dass er vor allem auf dem eigenen Platz auch solch schwere Aufgaben meistern kann. Das Spitzentrio komplettiert der DSC 99, der bei Aufsteiger TSV Meerbusch II gastiert. Für die Düsseltaler folgen danach die Derbys gegen Rath und Wittlaer. „Wenn wir aus den drei Spielen sieben Punkte holen könnten, wäre das super“, sagt Trainer Sebastian Saufhaus.

Zunächst einmal nur auf das nächste Spiel schaut der Rather SV, der nach drei Niederlagen in Serie bei der Spielvereinigung Odenkirchen den Abwärtstrend stoppen will.

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