„Das ist nicht weniger als die beste deutsche Mannschaft, die uns dort gegenüber stehen wird“, sagte Nico Sussenburger, dessen Team die Hauptrunde als Tabellenzweiter abschließen konnte. Hamburg wurde nur Dritter. „Wir wissen um unsere Stärken. Einen Kader mit der Breite können wir aber nicht aufbieten“, sagte Sussenburger mit Blick auf den UHC, in dessen Reihen zahlreiche Nationalspielerinnen aktiv sind. Im zweiten Halbfinale in Mannheim werden sich Hauptrundensieger München und Rot-Weiß Köln gegenüberstehen.

Die Kölnerinnen zitterten sich dank des knappen Sieges beim DHC ins Final Four. Den Oberkasselerinnen dagegen war deutlich anzumerken, dass die letzte Spannung fehlte. Die Niederlage blieb ohne Konsequenzen für die DHC-Damen, die vor der Partie Platz zwei sicher in der Tasche hatten.

„Wir brauchen eine bessere Leistung im Halbfinale in einer Woche und werden die dann auch hoffentlich auf den Platz bringen“, sagte Sussenburger nach einem Spiel, in dem Köln sich den Sieg nicht unverdient holte. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte profitierten die Gäste von einem abgefälschten Ball, der eher zufällig den Führungstreffer nach zehn Minuten ermöglichte. Nach der Pause entwickelte sich dann ein noch temporeicheres Spiel. Nationalspielerin Luisa Steindor glänzte für den DHC gleich zweimal als erfolgreiche Eckenschützin. Steindor glich jeweils zum zwischenzeitlichen 1:1 und 2:2 aus. Köln hatte aber das bessere Ende für sich und traf noch zum Sieg.