Düsseldorf Vikings sind eine neue Herausforderung

Der Ex-Düsseldorfer wechselt zur neuen Saison vom Bergischen HC zu den Vikings.

Düsseldorf: Vikings sind eine neue Herausforderung
Foto: BHC

Düsseldorf. Mit der männlichen A-Jugend der HSG Düsseldorf gewann Nils Artmann 2010 die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Über die SG OSC Löwen Duisburg wechselte der Rechtsaußen 2012 zum Handball-Bundesligisten Bergischer HC, wo er aktuell im dritten Jahr spielt. Zur neuen Saison schließt sich der 25-Jährig der neugegründeten Spielgemeinschaft HSG Neuss/Düsseldorf Vikings an. Dort unterschrieb der Linkshänder einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Juni 2019.

Herr Artmann, sechs Punkte Rückstand hat der BHC auf einen Nichtabstiegsplatz. Reicht es zum Klassenerhalt?

Artmann: Definitiv. Die Hinrunde ist anders verlaufen als wir uns das vorgestellt haben. Aber den Klassenerhalt haben wir noch lange nicht abgeschrieben. Die Heimniederlage gegen Stuttgart war ein Rückschritt. Am Samstag kann das Ziel im Heimspiel gegen Schlusslicht Coburg nur ein Sieg sein.

Sie sind im dritten Jahr beim BHC, was waren Highlights?

Artmann: Mein erster Treffer in der Bundesliga in Berlin und auch die vielen Spiele gegen die Topteams und in den großen Arenen, wie zum Beispiel unsere Heimspiele in der Kölnarena. Auch die Teilnahme am Final Four im vergangenen Jahr in Hamburg werde ich nicht vergessen.

Wie fällt deine persönliche Bilanz beim BHC aus?

Artmann: Ich habe natürlich nicht so viele Spielanteile bekommen, aber ich hatte sicherlich auch in Arnor Gunnarsson einen der besten Rechtsaußen der Liga vor mir. Aber ich habe diese Rolle angenommen und das Beste daraus gemacht. Die drei Jahre beim BHC haben mir sehr viel gebracht.

In der nächsten Saison wechseln Sie zu den Vikings. Welchen Reiz hat dies Projekt?

Artmann: Als ich mit den Verantwortlichen des Neusser HV verhandelt habe, stand die Spielgemeinschaft noch nicht. Die Gespräche waren positiv, Coach Ceven Klatt hat mir deutlich gemacht, was er mit mir vor hat und mich unbedingt dabei haben möchte. Das war mir enorm wichtig. Für mich ist das eine neue Herausforderung. Wir haben gute Chancen.

Für Sie ist es zugleich eine Rückkehr an Ihre alte Wirkungsstätte...

Artmann: Ich kenne in Düsseldorf fast jede Halle und bin gespannt, wer mir alles noch aus alten Zeiten über den Weg läuft. Im Castello in Reisholz, unserer künftigen Heimspielstätte, habe ich selbst noch für die HSG Düsseldorf gespielt.

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