Tapfere HSG-Handballer kämpfen vergeblich

Das Team von Trainer Ronny Rogawska verliert beim TV Neuhausen mit 24:29.

Düsseldorf. Moral und Kampfkraft der HSG-Handballer stimmen, aber die 24:29 (13:14)-Niederlage beim Aufstiegsaspiranten TV Neuhausen war am Ende nicht abzuwenden.

Das Zweitliga-Schlusslicht war mit gerade sieben Feldspielern und zwei Torhütern in der mit 1100 Zuschauer besetzten Hofbühlhalle angetreten. Das letzte Häuflein der verbliebenen Akteure zeigte auch in Anbetracht der ausweglosen Situation eine starke Leistung und war dem Tabellenvierten bis zum 23:23 (52. Minute) durch Nils Artmann ebenbürtig.

In der Schlussphase besiegelten drei Zeitstrafen gegen das Team von Ronny Rogawska die Niederlage. „Wir wollen uns in den verbleibenden Spielen mit Respekt aus der Liga verabschieden. Die Jungs zeigen immer vollen Einsatz“, sagt der 43-jährige HSG-Trainer. „Wichtig ist, dass wir uns gemeinsam bis zum Saisonende in der Liga präsentieren können.“

Für Ronny Rogawska endet dann nach 13 Jahren in Düsseldorf mit dem letzten Heimspiel gegen den VfL Bad Schwartau am 2. Juni eine lange Zeit als Spieler, Co-Trainer und Chefcoach. Aufgrund der Insolvenz des Stammvereines HSV Düsseldorf zieht sich die HSG ganz aus dem Profi-Handball zurück. Rogawska will sich nun mit den verbliebenen Spielern für neue Arbeitgeber empfehlen.

Bereits am Mittwoch gibt es im Heimspiel gegen Spitzenreiter Minden (19.30 Uhr, Halle Graf-Recke-Straße) die nächste Gelegenheit. „Wir wollen Minden möglichst lange ärgern“, kündigt Rogawska an. Seine Mannschaft wird das sicherlich umsetzen.

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