Hockey: DHC - Klassenerhalt gesichert, aber Giskes schwer verletzt

Strafecke nach Schlusspfiff rettet das Team vom Seestern.

Düsseldorf. Mit einem 7:7 (4:4)-Remis gegen den Gladbacher HTC sicherten sich die Herren des Düsseldorfer HC Sonntag in einer dramatischen Schlussphase den entscheidenden Punkt für den Klassenerhalt in der ersten Hallenhockey-Bundesliga. Nach dem Schlusspfiff verwandelte Marco Testrut für seinen DHC die wichtige Strafecke zum 7:7-Endstand und ließ sich von seiner Mannschaft und den zahlreichen Zuschauern am Seestern feiern. Der direkte Konkurrent aus Gladbach war mit drei Punkten Rückstand nach Düsseldorf gereist und hätte nur mit einem Sieg noch einmal für die Hausherren gefährlich werden können.

Trotz einer unglücklichen 3:5 (2:3)-Niederlage am Vortag bei Schwarz-Weiß Neuss, bei der der DHC erst in den Schlussminuten ausgekontert worden war, bewies die Mannschaft von Trainer Akim Bouchouchi Sonntag vor allem ihre psychische Moral. Denn die Oberkasseler lagen nach einem nicht gewerteten regulären Treffer von Kapitän Dominic Giskes acht Minuten vor Schluss mit zwei Toren hinten. Noch dazu verletzte sich Düsseldorfs Spielführer schwer, als ihm in der Wechselzone ein Ball von der Bande ins Gesicht sprang.

Nach einer kurzen Spielpause ließ sich Giskes jedoch wieder einwechseln und verwandelte prompt in der vorletzten Spielminute einen Siebenmeter zum 6:7-Anschluss. Als sich nach Testruts Tor die Mannschaft in den Armen lag, befand sich Giskes bereits auf den Weg ins Krankenhaus, wo bei ihm Jochbein-, Augenhöhlen- und Kieferbrüche diagnostiziert wurden.

Die weiteren Treffer des Wochenendes erzielten für den DHC gegen Gladbach Oldhafer (2) sowie wiederum Testrut und Giskes (2). In Neuss hatten Testrut, Oldhafer und Meyer getroffen.

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