Handball: Verträge laufen aus: HSG muss die Zukunft planen

Handball: Trainer Georgi Swiridenko soll in Coburg im Gespräch sein. Am Sonntag gastiert der Leichlinger TV im Reisholzer Castello.

Düsseldorf. Bei der HSG Düsseldorf will und muss man in den nächsten Wochen die Weichen für die kommende Saison in der (ersten) Handball-Bundesliga stellen. Immerhin laufen die Hälfte aller Spieler-Verträge aus, auch der von Georgi Swiridenko. Ob der 46-jährige Trainer kommende Saison für die HSG tätig sein wird, scheint derzeit fraglich.

Es sickerte durch, dass der Weißrusse beim abstiegsgefährdeten Zweitligisten HSC Coburg im Gespräch ist. Manager Frank Flatten wollte sich dazu nicht äußern. Swiridenkos Vertragsverlägerung in Düsseldorf ist allerdings noch offen. Zudem ist Swiridenko weißrussischer Nationaltrainer und in dieser Funktion immer wieder für sein Land unterwegs. In der höchsten deutschen Spielklasse wird ein solcher Spagat zwischen Verein und Nationalteam nicht möglich sein.

Ein weiterer Grund könnte das seit Monaten getrübte Verhältnis zwischen Management und Trainer sein. Sportlich läuft es indessen nach Wunsch für den Spitzenreiter. Am Sonntag kommt es im Castello zum Derby mit dem Leichlinger TV, der sich im Abstiegskampf verstärkt hat: Neben Rechtsaußen Achim Jansen (Bruder von Nationalspieler Torsten Jansen) verpflichtete der Aufsteiger André Niese von der HSG.

Der Halbrechte war bereits im Heimspiel des LTV gegen Bittenfeld dabei, mit bescheidenem Ausgang: Ein Tor, eine Zeitstrafe sowie die Disqualifikation (Rote Karte) in der 37. Spielminute. Zudem verlor sein neues Team gegen Bittenfeld mit 27:36.

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