Handball: Fortuna wird überrascht und siegt trotzdem

Offene Deckung über 60 Minuten schmeckt Spitzenreiter nicht. St. Tönis unterliegt 37:40.

Handball: Fortuna wird überrascht und siegt trotzdem
Foto: M. Müller

Düsseldorf. Die Erfolgsgeschichte der Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf setzt sich auch im neuen Jahr weiter fort. Die Mannschaft von Heike Stanowski gewann zum Rückrundenauftakt gegen den Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis mit 40:37 (17:18). Es war der 15. Sieg im 15. Spiel.

Das erste Heimspiel der Fortuna-Frauen im neuen Jahr fand am Samstagmittag um 13.30 Uhr zu ungewohnter Zeit statt. Die Zuschauer, die gekommen waren, sollten nicht enttäuscht werden und bekamen eine bis in die Schlussphase spannende Partie sowie 77 Tore zu sehen.

Überrascht wurden die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf von einer offenen Manndeckung der Turnerschaft St. Tönis über fast die gesamte Spielzeit. „Damit hatten wir natürlich nicht gerechnet“, sagte Heike Stanowski. Die ungewöhnliche taktische Maßnahme von Miriam Heinecke, der Trainerin von St. Tönis, stellte den Spitzenreiter vor Probleme. Der Aufsteiger führte zur Pause mit 18:17.

Nach der Pause drehte Fortuna das Spiel und hatte dann einen 7:2-Lauf. So führte die Mannschaft von Heike Stanowski mit 24:20 nach 37 Minuten. Doch wer glaubte, dass die Gastgeberinnen nun zu einem lockeren Heimerfolg kommen würden, täuschte sich, denn die Gäste blieben dran, konnten wieder bis auf einen Treffer heran kommen. Doch am Ende brachte Fortuna das 40:37 über die Zeit.

„Ich bin froh, dass meine Mannschaft dieses Spiel gedreht hat und kann St. Tönis nur zu einer starken Leistung gratulieren“, sagte Stanowski. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie das Tempo und die offensive Deckung über 60 Minuten durchhalten würden. Die Zuschauer haben ein spannendes Spiel erlebt.“

Leonie Berger schied nach rund zwanzig Minuten verletzungsbedingt aus: Nach einem Zweikampf landete sie mit dem Kopf auf den Hallenboden. „Sie konnte nicht weiter spielen“, sagte Heike Stanowski. „Glückerweise musste sie nicht ins Krankenhaus, wir hoffen, dass sie schnell wieder dabei ist.“

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