Taylor kommt, Kosmalski geht

Düsseldorf. Basketball-Bundesligist Giants Düsseldorf hat tatsächlich für "frisches Blut" gesorgt. Im Kampf um den Klassenerhalt soll der US-Centerspieler Eric Taylor für die entscheidenden Impulse unter den Körben sorgen.

Wenige Tage vor dem Ablauf der Wechselfrist Ende Februar wechselte Taylor von den Baskets Bamberg, wo er vor zwei Wochen einen Auflösungsvertrag unterschrieben hatte, nach Düsseldorf - 2006 bis 2008 hatte er unter Trainer Achim Kuczmann in Leverkusen gespielt.

Eine kostenneutrale Variante: Dafür unterzeichnete Logan Kosmalski am Mittwoch Nachmittag einen Auflösungsvertrag nach anderthalb Jahren bei den Giants.

"Das ist uns nicht leicht gefallen, denn er ist für uns ein Spieler der ersten Stunde, menschlich ein großer Gewinn für unseren Klub und als Sportler zu jeder Zeit professionell", sagte Geschäftsführer Claudio Di Padova, dem aber angesichts der sportlich brisanten Lage die Notwendigkeit zum Handeln bewusst ist.

Zumal Kosmalski sportlich nicht unbedingt mit Best-Leistung überzeugen konnte. "Wir haben diese günstige Gelegenheit genutzt, um uns in der entscheidenden Phase der Saison sportlich zu verbessern." Alles andere als ein solch kostenneutraler Tausch, bei dem beide Akteure Abstriche machen mussten, sei auch nicht denkbar gewesen.

Mit der Trikotnummer 44 wird Taylor, der mit Zack Whiting, Brendan Winters, Gordon Geib, Brant Bailey, Matthias Goddek sowie Tom und Ben Spöler zusammengespielt hatte, am Samstag im Derby bei den Baskets Bonn seinen Einstand geben.

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