Murat Didins Vertrauen in Sadam Eco hat sich gelohnt

Düsseldorf. Es ist nicht Murat Didins Sache, einen Spieler besonders herauszustellen. Doch nach dem 73:60 am vorletzten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga gegen die Paderborn Baskets machte der Giants-Trainer eine Ausnahme: „Wenn jemand das Prädikat ,wertvollster Spieler’ verdient hat, dann Sadam Eco.“

Didin hatte angesichts eines 24-Punkte-Rückstandes fast aus Verzweiflung den 21-Jährigen ins Geschehen geworfen, den er sonst meist auf der Bank schmoren ließ. Bisher war Eco bestenfalls auf sieben Minuten Einsatzzeit gekommen, am Sonntag waren es mehr als 22 Minuten.

Und die nutzte der Flügelspieler: „Wenn ich ein Fan wäre, würde ich heute ein Eco-T-Shirt kaufen. Er hat uns gezeigt, wie das Spiel funktioniert, mit Leidenschaft, Stolz und Herz“, sagte sein Trainer. Am Ende hatte der 21-Jährige neben dem erfahrenen Quadre Lollis sowie den stets mitgehenden 1253 Fans den größten Anteil an der erfolgreichen Aufholjagd. Gleichwohl habe Eco „noch einen langen Karriereweg“ vor sich, so Didin.

Und das gilt auch für sein Team, das sich nun auf die am 5. April beginnende Play-off-Runde um den Aufstieg einrichten darf. Vorher gilt es aber noch, möglichst mit einem Sieg im Spiel in Jena am Samstag (19.30 Uhr) den sechsten oder wenigstens siebten Platz zu sichern.

Denn damit träfen die Giants erst im bedeutungslosen „Finale“ der Play-off-Runde auf den vermeintlich stärksten Rivalen, den Mitabsteiger Mitteldeutscher BC. m.g.

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