Giants haben an „Desaster“ zu knabbern

Famutimi kommt aus Paris neu zum Team hinzu.

Düsseldorf. Trainer Murat Didin war am Freitagabend restlos bedient. Dass seine Mannschaft zum Auftakt der Basketball-Bundesliga eine Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven kassieren würde, konnte man schon fast erwarten. Dass sie aber mit 26 Punkten Rückstand erschreckend hoch ausfallen würde, damit hatte Didin nicht gerechnet. "Dieser Abend war ein totales Desaster", sagt der Trainer.

Der Giants-Einbruch mag daran gelegen haben, dass am Tag zuvor fünf neue Akteure zum Team gestoßen waren und drei bisherige Spieler gehen mussten. Zumal Jamaal Tatum als einer der fünf Neuen kurzfristig nicht mitmachen konnte.

Weil er ein Asthma-Mittel nehmen muss, dass von der Nationalen Anti-Doping-Agentur noch nicht freigegeben worden ist. Doch das alles wollte Didin nicht als Entschuldigung gelten lassen: "Das darf keine Ausrede sein, wir wissen jetzt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben."

Als wenn er sich mit einer weiteren Spieler-Verpflichtung abreagieren wollte, tauchte am Samstag dann in Olumuyiwa Famutimi ein weiterer neuer Name auf dem Giants-Meldebogen auf. Der kanadische Nationalspieler passte nach einigen Veränderungen nicht mehr in den Kader des französischen Erstligisten Paris Levallois und war daher "wieder verfügbar", heißt es von Seiten der Giants.

Trainer Murat Didin hat neben dem 26-Jährigen nun 13 weitere Akteure in seinem Kader, die er auf das Spiel am kommenden Sonntag bei den Frankfurt Skyliners (17 Uhr) vorbereiten wird - darunter sechs Spieler mit deutschem Pass.

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