Fortuna Düsseldorf Vorsichtiger Optimismus ist erlaubt

Das letzte Vorbereitungsspiel brachte erneut die Erkenntnis, dass die Fortuna gerüstet ist.

Fortuna Düsseldorf: Vorsichtiger Optimismus ist erlaubt
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Was den Bayern und Gladbach nicht gelungen war, schaffte der SC Paderborn im Testspiel am Freitag gleich zweimal. Das 2:2 gegen die unbequem spielenden Westfalen zeigt auch, warum die Warnung vor dem Rückrundenauftakt in der 2. Bundesliga unbedingt ernst genommen werden muss. Zum einen ist die Aufgabe psychologisch schwieriger als beispielsweise gegen den FC Bayern, gegen die jede Mannschaft letztlich nur positiv überraschen kann. Zudem wird der SV Sandhausen giftiger in den Zweikämpfen und spieltaktisch schwieriger auszurechnen sein, als die beiden Bundesligisten beim Telekom-Cup. Dass sich der SVS automatisch im eigenen Strafraum verschanzen wird, ist nicht zu erwarten, weil die Mannschaft taktisch hervorragend vorbereitet sein wird und sich auf jede Spielsituation einstellen kann.

Doch auch die Fortuna hat einen weiteren Schritt gemacht und weiß um ihre eigenen Stärken. Die Abwehr steht für Freitag mit der Viererkette Schauerte, Madlung, Bormuth und Schmitz. Zudem ist das defensive Mittelfeld mit Bodzek und Ayhan erst einmal gesetzt. Aber auch gerade das Spiel nach vorne ist nach den Eindrücken der Testspiele zielgerichteter und schneller geworden. Der Abschluss wird von der Mannschaft von Friedhelm Funkel konsequenter gesucht. Ohnehin hat der Trainer jetzt wieder alle Spieler an Bord (bis auf André Hoffmann), muss nur in der Auftaktpartie allerdings auf Marcel Sobottka und Kevin Akpoguma (beide gesperrt) verzichten.

Dafür ist Oliver Fink wieder an Bord, und auch Christian Gartner hat den Rückstand aufgeholt und sollte trotz der leichten Hüftprobleme von Samstag (“ siehe nebenstehenden Artikel) ein ernsthafter Kandidat für die Startelf am Freitag sein. Beide werden dafür sorgen, dass das Offensivspiel gegenüber den letzten Spielen der Hinrunde belebt wird. Und Rouwen Hennings hat einen ernsthaften Konkurrenten im Rücken. Emmanuel Iyoha hinterließ während der gesamten Zeit der Wintervorbereitung einen sehr guten Eindruck.

„Natürlich muss man erst einmal drei Treffer schießen, aber gegen ein fünftklassiges Team wie Uerdingen will ich das aber auch erwarten“, erklärte Friedhelm Funkel. „Er hat schöne Tore erzielt, das ist so in Ordnung.“ Zudem wird der Afrika-Cup schneller als erwartet für Togo und Ihlas Bebou zu Ende gehen. Aber der 22-Jährige wird wahrscheinlich für das erste Spiel noch nicht als Startelf-Kandidat in Frage kommen.

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