Fortuna Düsseldorf Fortuna-Geschäftsjahr endet mit 1,88 Millionen Euro Verlust

Düsseldorf. Einen dicken finanziellen Haken hinter die bittere Zeitspanne seit dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga hat der Vorstand von Fortuna Düsseldorf gemacht.

(v.l.) Paul Jäger und Robert Schäfer päsentieren die Bilanz.

(v.l.) Paul Jäger und Robert Schäfer päsentieren die Bilanz.

Foto: Christof Wolff

„Alle Dinge, die uns wirtschaftlich geschadet haben, sind dem am 30. Juni 2016 abgelaufenen Geschäftsjahr zugeordnet, so dass wir hoffen, dass es auch in diesem Bereich wieder aufwärtsgeht“, sagte Paul Jäger, Finanzvorstand des Zweitligisten.

Die Fortuna hat das Geschäftsjahr bei einem Umsatz von rund 29 Millionen Euro mit einem Verlust von 1,88 Millionen Euro abgeschlossen. Dafür sind nach Aussage der Vereinsführung auch die unter den Erwartungen gebliebenen Zuschauerzahlen verantwortlich. Statt der kalkulierten 27 500 hatten in der Saison, in der die Düsseldorfer knapp am Abstieg vorbeischrammten, im Schnitt nur 23 000 Fans die Fortuna-Heimspiele besucht. Zudem seien die Merchandising-Einnahmen um 600 000 Euro unter dem Plan geblieben.

Größere „Verlust-Posten“ sind dabei zudem die Vertragsauflösungen und Abfindungen diverser Spieler, Trainer und von Manager Rachid Azouzzi. Selbst das Gehalt von Didier Ya Konan, des einzigen Spielers, den Fortuna loswerden wollte, dessen Vertrag aber nicht aufgelöste werden konnte, ist darin bereits verrechnet.

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