Stellungnahme von DFB und DFL nach Skandal-Spiel in Düsseldorf

Frankfurt/Main. Mittwochmittag gaben DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und der Geschäftsführer des DFL, Holger Hieronymus ein erstes offizielles Statement ab: Als Konsequenz der Vorkomnisse in Düsseldorf müssten neue Wege beschritten werden, da die bisherigen Sanktionen, wei Punktabzüge und Geldstrafen, nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Mit Unterstützung der friedlichen Fans müsse ein Verhaltenskodex erarbeitet werden. "Es kann nicht sein, dass eine Minderheit von Chaoten den Fußball so nachhaltig beschädigt", erklärte Helmut Sandrock.

Nach den Ausschreitungen beim Relegationsspiel Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Ermittlungen aufgenommen. Dies bestätigte der DFB in Frankfurt/Main.

Beim Aufstieg der Düsseldorfer nach dem 2:2 endete die Partie in einem Skandal, nachdem Tausende Fortuna-Fans das Spielfeld etwa 90 Sekunden vor Schluss gestürmt hatten. Erst nach 20 Minuten Unterbrechung setzte Schiedsrichter Wolfgang Stark die Begegnung fort. Deshalb erwägt Hertha BSC Einspruch gegen die Wertung des Relegationsspiels. anka

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