Düsseldorf. Für Axel Bellinghausen, die Identifikations-Figur von Fortuna Düsseldorf, konnte der am Mittwoch vorgestellte Spielplan der 2. Fußball-Bundesliga keine Überraschung bereithalten. „Ich wusste, dass wir gegen jeden Gegner zweimal spielen, und daran hat sich jetzt auch nichts geändert“, sagte der 33 Jahre alte Profi und zeigt damit auf, dass das Zusammenwachsen der neuen, jüngeren Mannschaft wichtiger ist als die Spieltermine.

Etwas ernsthafter hört sich dagegen der Kommentar von Erich Rutemöller an: „Wir müssen den Spielplan so nehmen, wie er kommt“, sagte Fortunas Vorstand. „Wir freuen uns aber sehr auf unser erstes Heimspiel gegen den Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart. Ein derart attraktiver und spannender Gegner ist klasse für unsere Zuschauer und ein würdiger Auftakt für unser heimisches Publikum.“

Das sieht auch Düsseldorfs neuer Flügelflitzer Jerome Kiesewetter so. „Ich hoffe natürlich, dass wir gegen den VfB gut aussehen. Das wäre auch für unsere Fans super, die bestimmt schon heiß auf das erste Heimspiel sind,“ sagte der 21-Jährige, der gerade aus Stuttgart an den Rhein gewechselt ist.

Doch die Fortuna beginnt mit einem Auswärtsspiel und muss am Auftakt-Wochenende 5. bis 8. August zunächst in Sandhausen antreten. Dort war Fortunas Rechtsverteidiger Julian Schauerte eine lange Zeit Kapitän. „Wir sahen in der vergangenen Saison gegen den SVS zweimal nicht gut aus. Deshalb haben wir etwas gut zu machen“, sagte Schauerte.

Fortunas Oldie Oliver Fink spricht von einem attraktiven Startprogramm. „Aber am liebsten hätte ich gehabt, dass wir mit einem Heimspiel starten“, sagte der mit 34 Jahren älteste Profi in Reihen der Düsseldorfer. „Wenn wir uns in der Vorbereitung als Mannschaft gefunden haben, werden wir alle Aufgaben selbstbewusst angehen.“