Fortunas Vorstandschef über die Entwicklung des Teams Robert Schäfer: „Wir haben eine gewisse Stabilität erreicht“

Fortunas Vorstandschef Robert Schäfer ist mit der Entwicklung des Teams zufrieden, sieht aber noch Raum für Verbesserungen.

Fortunas Vorstandschef über die Entwicklung des Teams: Robert Schäfer: „Wir haben eine gewisse Stabilität erreicht“
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Nur zwei ihrer bisherigen neun Spiele hat die Fortuna in dieser Saison in der 2. Fußball-Bundesliga verloren. Mit 13 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel als Tabellensiebter im gesicherten Mittelfeld, beim 3:1 in München am vergangenen Sonntag erzielten die Rot-Weißen erstmals seit Oktober 2014 (4:1 in Darmstadt) wieder mehr als zwei Tore auf dem gegnerischen Platz.

„Wir haben eine gewisse Stabilität erreicht, brechen nach Rückständen nicht auseinander. Das haben die Spiele in Sandhausen und Braunschweig bewiesen“, sagt Robert Schäfer. Der Vorstandsvorsitzende der Fortuna zieht nach rund einem Viertel der Saison eine positive Zwischenbilanz. „Wir haben im Sommer einen großen Umbau vorgenommen, der bis jetzt ordentlich funktioniert. In vielen Bereichen müssen wir uns noch steigern, können das aber auch. Die Fortuna ist auf einem guten Weg.“

Den angesprochenen Umbau läutete Schäfer bereits im März ein, als er Funkel zum neuen Trainer machte und dieser etablierte Spieler wie Oliver Fink und Adam Bodzek wieder zu wichtigen Säulen einer Mannschaft machte, die mit ihren Auftritten zu Beginn der Rückrunde dem Vorstand und Aufsichtsrat große Sorgen bereitete und in die Drittklassigkeit zu stürzen drohte. „Die Entwicklung der Mannschaft ist bisher gut. Das Spiel in München hat aber auch gezeigt, was wir noch tun müssen“, fasst Schäfer, der hinter den Kulissen für Ruhe im Club gesorgt hat, den aktuellen Status der Fortuna zusammen.

Der am 30. Oktober stattfindenden Jahreshauptversammlung sieht der Vorstandsvorsitzende gelassen entgegen. „Die Menschen gehen unseren Weg mit. Der Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Reinhold Ernst wollte, dass wir etwas Fundamentales ändern. Das ist uns gelungen. Das zeigt auch die Art und Weise, wie wir wichtige Personalentscheidungen mit Erich Rutemöller oder Uwe Klein im Sommer umgesetzt haben. Da ist im Vorfeld nichts nach außen gedrungen“, sagt Schäfer. Der gebürtige Darmstädter habe zudem das Gefühl, dass der eingeschlagene Weg sowohl von den Mitgliedern als auch von der Stadtspitze und den Sponsoren positiv bewertet wird.

Bewertung ist für Schäfer auch das Stichwort bei der Kaderplanung. „Jetzt ist es noch sehr früh, aber wir werden zu gegebener Zeit Gespräche führen“, erklärt er. Leistungsträger wie Torhüter Michael Rensing, Adam Bodzek oder Ihlas Bebou sind nur bis zum Sommer gebunden. Gleiches gilt unter anderem für die Leihspieler Kevin Akpoguma und Rouwen Hennings.

Robert Schäfer bleibt da jedoch gelassen. Das dürfen er und die anderen Verantwortlichen bei der Fortuna derzeit auch mit Fug und Recht sein. Der Club befindet sich offenbar auf dem richtigen Weg.

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