Fortuna Düsseldorf Fortuna Düsseldorfs Sturmduo sorgt für erfolgreichen Start ins Jahr 2018

Benito Raman und Rouwen Hennings erzielen beim 2:1 gegen Aue die Tore für die Düsseldorfer, die in der Tabelle nun drei Zähler Vorsprung haben.

 Die Düsseldorfer jubeln nach dem Treffer zum 2:1 durch Rouwen Hennings (verdeckt).

Die Düsseldorfer jubeln nach dem Treffer zum 2:1 durch Rouwen Hennings (verdeckt).

Foto: Marius Becker

Düsseldorf. Ein bisschen lachen musste Friedhelm Funkel in der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel des Jahres 2018 gegen den FC Erzgebirge Aue als die Frage nach der Ausgangsposition seiner Mannschaft gestellt wurde. „Ich bin gerne der Gejagte, denn das bedeutet, dass ich oben stehe“, sagte der Trainer von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Als Tabellenführer nach 18 Spieltagen war dessen Team in die kurze Winterpause gegangen, die nach gerade einmal 40 Tagen und einer dreiwöchigen Vorbereitung am Mittwochabend ihr Ende fand.

Platz eins bis sechs soll es nach dem 34. Spieltag im Mai für die Fortuna sein. Mit einem Heimsieg gegen Aue sollte der nächste kleine Schritt in Richtung der Zielsetzung genommen werden, die manch einer rund um den Club noch immer als zu defensiv ansieht. Und das 2:1 (1:0) gegen einen tapfer kämpfenden Gegner bescherte Funkels Elf den erhofften Erfolg zum Auftakt der „Restrunde“.

Fortuna Düsseldorf holt drei Punkte gegen Aue
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Die Fortuna begann in Abwesenheit von Kaan Ayhan und André Hoffmann (beide aufgrund von fünf gelben Karten gesperrt) erwartungsgemäß mit Robin Bormuth und Aushilfsinnenverteidiger Adam Bodzek im Abwehrzentrum. Etwas überraschend nicht in der Startelf fand sich Kapitän Oliver Fink wieder. Dafür waren sowohl Davor Lovren als auch Havard Nielsen mit dabei.

Spielerisch tat sich in der ersten Viertelstunde wenig. Aue versuchte die Räume auf Fortunas rechter Abwehrseite für den einen oder anderen Vorstoß zu nutzen, da Jean Zimmer ab und an nicht energisch in die Zweikämpfe ging und Benito Raman gar nicht erst viel nach hinten mitarbeitete. Dann erhöhten die Gastgeber allmählich das Tempo. Die beste Gelegenheit aber hatten plötzlich die Sachsen, als zunächst Gießelmann und einen Wimpernschlag später auch Bodzek nicht gut aussahen. Letzterer prüfte seinen eigenen Torhüter Raphael Wolf mit einem verunglückten Klärungsversuch, der zur Rückgabe mutierte (23.).

Spätestens jetzt war die Fortuna geweckt. Nach einem Doppelpass mit Rouwen Hennings lupfte Florian Neuhaus den Ball gefühlvoll in den Strafraum, wo Nielsen zunächst die Orientierung verlor. Doch Raman schaltete schnell und hob das Spielgerät über Aues Schlussmann Martin Männel hinweg zum 1:0 ins Netz (30.). Nun waren die Rot-Weißen1 das klar bessere Team. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer hätte Hennings erhöhen können, drosch den Ball nach Nielsen-Vorarbeit jedoch deutlich über das Tor.

Die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs erinnerte in weiten Teilen an die aus der ersten Hälfte. Doch dann nahm die Fortuna nicht wieder Tempo auf, sondern kassierte den Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Ridge Munsy (63.), der von Bodzek den Ball an die Hand bekam. Dennoch zählte der Treffer. Lange blieb es jedoch nicht beim Unentschieden. Nach einem Foulspiel von Cebio Soukou an Florian Neuhaus verwandelte Hennings den fälligen Strafstoß nach 70 Minuten eiskalt.

Offensiv kam in Hälfte zwei ansonsten wenig von der Fortuna, die es dennoch ordentlich zu Ende spielte und am Ende den elften Saisonsieg bejubeln durfte, weil die Sachsen nicht mehr die Kraft hatten, um das Tor von Raphael Wolf in Gefahr zu bringen.

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