Nach 90 Minuten ist Fortuna ausgeschieden

Beim Turnier in Köln setzt es Niederlagen gegen Koblenz und den Gastgeber.

Köln. Nach nur knapp 90 Minuten war das Fußball-Hallenturnier in Köln am Montagabend für Fortuna schon beendet. Die Düsseldorfer unterlagen der TuS Koblenz 1:2 sowie dem 1. FC Köln 1:5 und mussten sich damit vor 14 150 Zuschauern bereits nach der Vorrunde verabschieden.

Was vor allem daran lag, dass Fortuna dem Fußball-Spiel ihrer Gegner nur Fußball-Arbeit entgegensetzen konnte. "Für uns war es trotzdem ein lohnenswerter Auftritt, denn wir waren bei Eurosport live im Fernsehen präsent", sagte Vorstandssprecher Peter Frymuth.

Trainer Norbert Meier hatte zwei Torhüter und zehn Feldspieler im Aufgebot, die er nach der körperlichen Eignung für das Hallenspiel nominiert hatte. So fehlten neben Stammkeeper Michael Melka die Verteidiger Robert Palikuca und Jens Langeneke.

Viel Schnee und klirrende Kälte. Was gibt es da Schöneres, als zum Fußball zu gehen. Jedenfalls, wenn er unter einem warmen Dach gespielt wird. So wie gestern in der Domstadt. Zwar brachte der Wintereinbruch die Organisatoren in der Deutzer Arena kräftig ins Schwitzen, weil der LKW mit dem Kunstrasen auf der Autobahn fest gehangen hatte.

Doch schafften es die Arbeiter, das Grün mit einer Punktlandung zu verlegen, so dass der Budenzauber pünktlich starten konnte. Für Fortuna begann er gegen die TuS Koblenz. Eine Partie, die es im Mai in der Relegation zum Aufstieg in die 2. Liga auch unter freiem Himmel wieder geben könnte.

Dann aber hoffentlich mit anderem Ausgang, denn nachdem Marco Christ die Flingerer in Führung gebracht hatte, bescherten die Treffer von Franz und Du-Ri-Cha dem Team vom Deutschen Eck drei Punkte und der Fortuna den Druck, nun ausgerechnet gegen Köln gewinnen zu müssen.

Was nicht nur angesichts der Tatsache von zwei Klassen Unterschied, sondern auch durch das altbekannte Gesicht der Fortuna ein auswegloses Unterfangen war. Denn wie in der Liga zeigte sich der Angriff ohne den verletzten Axel Lawarée als zu harmlos.

So traf auch gegen die Mannen von Christoph Daum erneut nur Marco Christ. Doch auf der Suche nach einem finanzierbaren Stürmer hatten weder Peter Frymuth noch Manager Wolf Werner am Montag Neuigkeiten zu berichten.

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