Fortuna Düsseldorf Lukebakio: Als Fortuna sich gemeldet hat, fiel mir direkt dieses Tor ein

Maria Alm. Für Fortunas Fans ist Dodi Lukebakio kein Unbekannter. Der aktuellste Neuzugang des Bundesliga-Aufsteigers verbindet bereits eine Geschichte mit seinem neuen Verein.

Fortuna Düsseldorf: Lukebakio: Als Fortuna sich gemeldet hat, fiel mir direkt dieses Tor ein
Foto: Christof Wolff

Für Sporting Charleroi hat der Belgier ein Traumtor gegen die Fortuna erzielt. Ort des Geschehens war der Flinger Broich bei der Saisoneröffnung 2017, als ihm per Fallrückzieher beim 2:0-Erfolg des belgischen Erstligisten ein Tor gelang, dass sogar die Fans der Fortuna ehrfürchtigen Applaus abnötigte. „Natürlich kann ich mich an dieses Tor erinnern“, sagt der belgische U21-Nationalspieler. „Als ich hörte, dass Fortuna Interesse hatte, fiel mir direkt der Fallrückzieher ein.“ Es sei das schönste Tor seiner Karriere berichtet er. „Dass ich jetzt, genau ein Jahr später für die Fortuna spiele, ist schon kurios.“ Das gilt auch für die Tatsache, dass er am Samstag noch gegen die neuen Kollegen gespielt hat.

Fortuna Düsseldorf: Lukebakio: Als Fortuna sich gemeldet hat, fiel mir direkt dieses Tor ein
Foto: f95.de

Mehr wollte der vom FC Watford an Fortuna ausgeliehene Spieler gegenüber den Medien noch nicht erzählen. „Ich habe gerade erst einmal mit der neuen Mannschaft trainiert“, sagte Lukebakio. Um seine ersten Eindrücke verarbeiten zu können, brauche er noch ein wenig Zeit.

Am Samstag, beim Spiel gegen den FC Watford, hatte Friedhelm Funkel bereits Gelegenheit, den 20-Jährigen Offensivspieler in der zweiten Hälfte zu beobachten. „Aufmerksam sind wir auf ihn geworden, als er mit Charleroi bei der Fortuna gespielt hat“, sagte Fortunas Cheftrainer. „Er war damals einer der auffälligsten Spieler. Und wir haben ihn im Auge behalten, weil er ein talentierter Spieler ist.“ Er betonte, dass es der Fortuna gelungen sei, in den vergangenen Jahren einige Spieler besser zu machen. „Die Bundesliga ist eine Nummer größer als die belgische erste Liga. Man muss abwarten, ob er sich da als Außenbahnspieler durchsetzen kann.“

Am Mittwoch gegen Al-Hilal soll er bereits für die Fortuna spielen. Er wird die Sprache lernen müssen. Funkel machte deutlich, „dass die Sprache in der Kabine deutsch ist“.

Friedhelm Funkel hatte es zuvor angekündigt, dass die Mannschaft im Trainingslager eine Freizeitaktivität zusammen „unternehmen“ wird. Am Montagnachmittag war das Team zum Rafting unterwegs. „Das ist eine wichtige Sache, aber das richtige Teambuilding passiert auf dem Trainingsplatz und im Mannschaftquartier“, sagte Fortunas Trainer.

Bevor die Fortuna erstmals den Traingsplatz betreten hat, war dort nur Platzwart Harry Altenberger mit seinem Rasenmäher unterwegs. Auch der FC St. Pauli, der am Tag von Fortunas Anreise, Österreich verlassen hat, durfte nicht auf dem Sportgelände des UFC Pinzgau trainieren. „Der Platz ist in idealem Zustand“, lobte Friedhelm Funkel den „Greenkeeper“, der auch den Rasen im Stadion in Saalfeld ideal vorbereitet hatte.

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