Meinung Kaderplaner sind in der Pflicht

Das Trikot wurde präsentiert, der neue Hauptsponsor ist gefunden und wurde gleich mit am Rathaus entrollt. Die Mannschaft ist mit dem Laktattest in die Vorbereitungsphase eingestiegen.

 Norbert Krings.

Norbert Krings.

Foto: Sergej Lepke

Und auch die ersten Dauerkarten-Verkäufe sind zufriedenstellend angelaufen. Zwar fehlt immer noch auch ein Sportdirektor, aber die Vereinsführung hat ihre Hausaufgaben bereits zum größten Teil erledigt. Doch die richtige Vorfreude und Spannung bei den Fans will sich trotz der langen Sommerpause nicht einstellen. Bevor nicht zwei halbwegs namhafte Stürmer verpflichtet worden sind, ist überhaupt nicht zu erkennen, wohin die Reise in der kommenden Saison gehen wird. Auch dann erst werden sich einige Fans dazu durchringen können, eine Dauerkarte zu erwerben. So warten viele Anhänger noch etwas ab, ob sie sich mit dem neuen Kader überhaupt so hochfliegende Hoffnungen machen dürfen.

Jetzt müssen also die Kaderplaner so erfolgreich sein, dass Fortuna zumindest die vorderen Plätze attackieren kann. Leicht wird diese Aufgabe dann ohnehin nicht. Denn es müsste von Anfang an gut laufen. Denn die Liga ist bekanntlich so ausgeglichen wie lange nicht mehr. Ein guter Start wäre Gold wert, würde Selbstvertrauen geben und die vergangene Saison zumindest halbwegs vergessen lassen.

Fortuna soll den nächsten Schritt machen. Eine Saisonprognose an dieser Stelle abzugeben, wäre verfrüht und auch nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre ein reines Stochern im Nebel. Was sich alle wünschen, wäre eine Saison ohne Zittern, Fußballspiele, die Spaß machen und leidenschaftlichen Einsatz — auswärts und daheim.

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