Meinung Henkel als Sponsor ist der verdiente Lohn für Fortunas Arbeit

Dass Henkel nach langem Zieren als Sponsor gewonnen wurde, zeigt: Fortuna ist auf dem besten Wege, nach Jahren des Umbaus reif und erwachsen zu werden. Ein Kommentar von Norbert Krings.

Meinung: Henkel als Sponsor ist der verdiente Lohn für Fortunas Arbeit
Foto: Tobias Ebert/Henkel

Düsseldorf. An dieser Aufgabe sind schon viele Vorstände und Aufsichtsräte in Düsseldorf gescheitert — die Wunsch- und Vernunftsehe zu stiften zwischen dem wichtigsten Sportverein und dem bedeutendsten Unternehmen der Stadt. Es passt jetzt einfach, auch wenn sich der neue Hauptsponsor lange Zeit zierte, den einst skandalumwitterten Verein mit mehr als nur einem Pflichtbetrag zu unterstützen. Fortuna ist auf dem besten Wege, nach Jahren des Umbaus reif und erwachsen zu werden.

Die Partnerschaft ist ein Zeichen, dass der Führung zugetraut wird, diesen Weg auch weiter zu gehen. Ob das gelingt, entscheidet über die Zukunft. Nach außen klappt es offensichtlich, nach innen gibt es noch Dinge, die dringend verbessert werden müssen, damit auch dort die Rädchen optimal ineinandergreifen.

(Norbert Krings. Foto: Lepke)

Fortuna hat offensichtlich gut verhandelt und auch das Risiko nicht gescheut, einen verlässlichen Partner wie Orthomol, der in der Not eingesprungen ist, zu enttäuschen. Doch im Vergleich mit den anderen Bundesligisten war Fortuna gezwungen, mehr zu erwirtschaften als die Summe, die der bisherige Hauptsponsor geboten hat. Es funktionierte und sollte auch der Mannschaft Mut machen, dass sie Risiken eingehen darf.

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