Fortuna Düsseldorf Fünf Fragen an Torhüter Michael Rensing

Düsseldorf. Fortunas Rückhalt ist am Sonntag 33 Jahre alt geworden. Auch in Nürnberg war er ein wichtiger Leistungsträger seiner Mannschaft.

Herr Rensing, wie wichtig war dieser Erfolg in Nürnberg für die Fortuna?

Michael Rensing: Die Wichtigkeit des Sieges ist kaum in Worte zu fassen. Es war für uns natürlich auch wichtig, dass 1860 noch verloren hat. Es ist eine ähnliche Situation wie in der vergangenen Saison — auch da hatten wir vor dem letzten Spieltag drei Punkte und sechs Tore Vorsprung. Der Sieg war für uns alle wichtig, auch für den Trainerstab. Es ist bei Fortuna alles intakt.

Ist Fortuna also schon durch?

Rensing: Im Fußball ist alles möglich, da ist es schon des Öfteren mit dem Teufel zugegangen. Wir müssen im letzten Spiel Vollgas geben und auf Sieg spielen. Wenn wir nur darüber nachdenken, dass wir nicht verlieren dürfen, hilft das nicht. Wir wollen und müssen ein gutes Spiel machen. Von der Gesamtkonstellation müssten wir das eigentlich packen.

Ist das auch eine Verpflichtung gegenüber den Fans?

Rensing: Erstmal sind wir noch nicht durch, und für die Fans ist es tatsächlich der Auftrag, dieses Spiel zu gewinnen. Es ist nicht normal, wie die Fans uns unterstützt haben und dass sie so durchgehend hinter uns gestanden haben, spielte auch in Nürnberg eine wichtige Rolle.

Hat es Sie überrascht, dass Ihre Mannschaft über eine solche Moral verfügt?

Rensing: jeder wusste um die Bedeutung des Spiels, dann liegst du zurück bei schwierigen Bedingungen, bei der Anspannung, hörst die Ergebnisse der Konkurrenten, dann ist es schon klasse, wenn du das Spiel noch drehst. Andere Mannschaften haben es schon oft geschafft, wir noch nicht, dass wir ein Spiel mit einer Standardsituation entscheiden, obwohl ich den Eindruck hatte, dass wir zwischendurch müde wurden. Und das spricht letztlich für unsere Moral.

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