Frost kann U23 am Samstag stoppen

Absage käme für Fortunas „Zwote“ nicht so ungelegen.

Düsseldorf. Noch ist es höchst ungewiss, ob Fortunas U 23-Mannschaft am Samstag tatsächlich wieder den Spielbetrieb in der Fussball-Regionalliga West aufnehmen darf. Schnee und Frost könnten dem im Weg stehen. Jedenfalls steht die Austragung der Auswärtspartie beim SC Wiedenbrück auf der Kippe.

Fortunas Trainer Taskin Aksoy würde einen Spielausfall wahrscheinlich mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen. Einerseits zeigte sich sein Team in der Vorbereitung teilweise in ansprechender Frühform, wie auch die im Trainingslager erzielten 4:2-Testspielsiege über den FSV Zwickau und die U 23 der Stuttgarter Kickers belegten. Andererseits wähnt Aksoy einige seiner Mannen noch lange nicht in Bestform.

„Wir haben schon noch eine Reihe von Spielern mit Trainingsrückstand, die noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind“, sagt der Fußballlehrer. Schuld daran ist nicht zuletzt das anhaltende Verletzungspech. Mit Mergim Fejzullahu tastete sich ein Angreifer nach zwei überstandenen Knochenbrüchen in der Türkei in kleinen Schritten wieder an die Mannschaft heran. Seine Offensivkollegen Lukas Hombach und Fabio La Monica verpassten das Trainingslager im Süden verletzungsbedingt komplett, während Nazim Sangare und Aaram Abdelkarim das Quartier in Lara angeschlagen vorzeitig verlassen mussten.

Angesichts dieser Ausfälle war Taskin Aksoy froh, seinen dezimierten Kader in der Winterpause mit Orhan Yildirim und Kemal Rüzgar auffrischen zu können. Vor allem Rückkehrer Rüzgar sorgte in den ersten Wochen sofort für Furore. Der 19-Jährige avancierte in den Tests gleich zum torgefährlichsten Fortunen und dürfte, wenn denn in Wiedenbrück gespielt werden kann, Samstag in der Startelf stehen. Die Partie beim Tabellensiebten hat gleich richtungsweisenden Charakter. Mit einem Sieg in Ostwestfalen würde die Fortuna auch an Wiedenbrück vorbeiziehen.

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