Fortunas U 23 findet in die richtige Spur zurück

Regionalligist erreicht gegen Lotte ein 0:0. Langeneke sorgt in der Abwehr wieder für Ordnung.

Fortunas U 23 findet in die richtige Spur zurück
Foto: Wolff

Düsseldorf. Um eine ganz wichtige Erkenntnis und einen ebenso bedeutenden Zähler reicher war Taskin Aksoy am Samstagnachmittag nach dem 0:0 gegen die Sportfreunde Lotte. „Die Mannschaft hat nach der herben Niederlage in Essen den Glauben an sich schnell zurückgefunden. Dafür gebührt ihr ein Kompliment“, meinte der Trainer von Fortunas U 23 unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der stark verbesserte Auftritt des Fußball-Regionalligisten war eng mit dem Namen Jens Langeneke verbunden. Die Rückkehr des routinierten Abwehrchefs strahlte sofort auf das ganze Team aus. „An seiner Seite wird dann auch ein Robin Urban gleich wieder eine ganze Klasse stärker“, sagte Aksoy. In der ersten Hälfte verlebten die beiden Innenverteidiger noch einen verhältnismäßig ruhigen Nachmittag. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, Torchancen blieben auf beiden Seiten eher Mangelware.

Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Vor allem die Sportfreunde wurden nun erwartungsgemäß aktiver, wollten sie doch keinesfalls den zu diesem Zeitpunkt bestehenden Drei-Rückstand auf Tabellenführer Fortuna Köln größer werden lassen. In einer nun temporeicheren Begegnung verhinderte Fortunas Keeper Robin Heller gegen Christian Groß und Kevin Freiberger zweimal glänzend einen Rückstand. Auch der unplatzierte Kopfball des nach einer Ecke völlig freistehenden Sascha Herröder stellte Heller in der Nachspielzeit vor keine Probleme. „Lotte hat gerade in der Schlussphase enormen Druck ausgeübt“, analysierte Aksoy und trauerte der Tatsache nach, dass seine Elf kein Kapital aus den sich bietenden Räumen für Konter schlagen konnte. „Wir haben halt derzeit nicht die Spielertypen dafür. Ich bin sicher, mit einem Timm Golley hätten wir heute sogar eine Chance auf mehr gehabt.“

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