Fortuna Düsseldorf Fortuna verliert gegen Berlin, aber feiert

Berlin. Nach vier Siegen in Folge hat es Fortuna Düsseldorf in der 2. Fußball-Bundesliga wieder einmal erwischt. Union Berlin besiegte den Tabellenführer am Samstag im Stadion an der Alten Försterei völlig verdient mit 3:1 (0:1) — dabei hätten die Gastgeber gar noch mehr Tore schießen können.

 Die Berliner jubeln. Im Vordergrund Düsseldorfs Jean Zimmer.

Die Berliner jubeln. Im Vordergrund Düsseldorfs Jean Zimmer.

Foto: Christof Wolff

Zur Pause hatte das Team von Friedhelm Funkel noch mit 1:0 durch ein Tor von Florian Neuhaus (41.) in Führung gelegen, was den Spielverlauf bis dato auf sen Kopf stellte. „Wir hatten der Wucht der Angriffe des Gegners nicht genug entgegenzusetzen“, sagte Fortunas Verteidiger Niko Gießelmann. Und auch der überzeugende Schlussmann Raphael Wolf befand, dass es unglaublich schwer gewesen sei, sich dem druckvollen Spiel der Berliner vor allem nach der Pause zu entziehen.

Dennoch schafften die Gäste das lange, bis der emotionale Führungsspieler der Berliner, Steven Skrzybki, per Elfmeter nach einem Handspiel des Düsseldorfers Adam Bodzek das 1:0 erzielte (67.). Fortuna kassierte bereits vier Minuten später durch einen Konter der Berliner das 1:2 durch Sebastian Polter.

Fortunas Bemühungen, den Hebel wieder umzulegen, scheiterten an der schwachen Offensivvorstellung. Skrzybski erhöhte in der Schlussminute der Nachspielzeit auf 3:1. „Der Sieg der Berliner ist verdient, obwohl deren Aggressivität in manchen Szenen übertrieben war“, sagte Funkel. „Trotzdem hat es sich meine Mannschaft verdient, am Rosenmontag frei zu haben und feiern zu dürfen.“

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