Es sollte alles besser werden bei der Fortuna. Neuer Trainer, neue Spieler, neue Hoffnung. Am Ende der ersten 90 Minuten des Fußballjahres 2016 war die Enttäuschung erneut riesig.

Am 20. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga unterlagen die Düsseldorfer dem 1. FC Heidenheim und müssen mehr denn je um den Klassenerhalt bangen.

In der Defensive stand die Fortuna über weite Strecken sicher, nach vorne ging beinahe nichts. Ein Fehler in der Abwehr machte wieder einmal den Unterschied.

Dass die Stimmung auf den Rängen in der ersten Hälfte durchweg gut war, lag jedoch eher an der Tatsache, dass die Fortuna-Anhänger in Karnevalslaune waren. Das Spiel auf dem Rasen lieferte wenig Höhepunkte.

Der Fortuna war anzumerken, dass sie noch etwas Zeit benötigt, um das Konzept ihres neuen Cheftrainers umsetzen zu können.

In einer Phase, in der sich die Gäste mehr zurückzogen, weil die Fortuna etwas offensiver wurde, genügte wie so oft in der Hinrunde ein Moment der Unachtsamkeit und es stand 0:1 aus Sicht der Fortuna. Nach einem langen Pass von Robert Strauß verlor der kurz zuvor eingewechselte Julian Koch den entscheidenden Zweikampf gegen den ebenfalls eingewechselten Robert Leipertz

Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich in der 81. Minute, als Nikola Djurdjic einen Eckball von Kerem Demirbay vom zweiten Pfosten zurück ins Zentrum beförderte. Doch der aufgerückte Karim Haggui, der an diesem Nachmittag sonst beste Fortune, konnte den Ball nicht verarbeiten. Und so wurde der Neustart mit Marco Kurz zu einem Fehlstart ins Fußballjahr 2016.