Fortuna Düsseldorf Fortuna siegt gegen Al Ahli Riad mit 2:0 (mit Video)

Traum-Einstand für Dodi Lukebakio. Der am Sonntag verpflichtete belgische Stürmer im Funkel-Team erzielte einen Treffer. Marvin Ducksch traf zum 2:0 beim insgesamt verdienten Sieg des Bundesliga-Aufsteigers im österreichischen Bramberg.

 Fortuna jubelt nach dem 1:0 von Dodi Lukebakio.

Fortuna jubelt nach dem 1:0 von Dodi Lukebakio.

Foto: Christof Wolff

Mit Spannung hatten die vielen Fortuna-Fans, die ihre Mannschaft in Österreich begleiten, die zweite Testpartie im Rahmen des Trainingslagers gegen den Meister aus Saudi Arabien, Al-Hilal Riad, erwartet. Sie hatten wie auch die zahlreichen Anhänger des Gegners Glück, dass das Gewitter vorbeizog und das Spiel ohne Verzögerung angepfiffen werden konnte.

Gegenüber dem ersten Test der Fortunen gegen den FC Watford (1:3) standen acht neue Spieler auf dem Feld. Besonders beobachtet wurde natürlich Dodi Lukebakio. Der Belgier, der am Sonntag in einer Blitzaktion verpflichtet worden war, hatte auch einen Traumeinstand. Nach einer nervösen Anfangsphase mit vielen Fehlern und ungenauem Spiel auf beiden Seiten gelang ihm nach der schönsten Kombination der ersten Hälfte die 1:0-Führung. Kevin Stöger hatte Benito Raman auf dem linken Flügel perfekt eingesetzt. Der kleine Stürmer bediente seinen Landsmann Lukebakio in der Mitte, der dann locker einschieben konnte. Zwar gelang dem neuen Publikumsliebling nicht alles, aber er konnte mit seiner Schnelligkeit und Laufbereitschaft bei seinem Trainer und den Fans Pluspunkte sammeln.

Die Taktik hatte Friedhelm Funkel offensiv ausgerichtet. Außer der belgischen Flügelzange spielten Havard Nielsen und Kenan Karaman in der Spitze. Es lief allerdings lange Zeit nicht viel zusammen, weil Kevin Stöger auf der Sechs Probleme hatte, gleichzeitig defensiv zu arbeiten und das Spiel zu machen. So dauerte es, bis die Funkel-Elf besser ins Spiel kam, die Führung spielte ihr allerdings dabei auch in die Karten. Vor allem wenn Raman eingesetzt wurde - er scheiterte einmal allein vor dem gegnerischen Torhüter (51.) - wurde es gefährlich. Und auch Lukebakio beeindruckte den Gegner mit seiner Schnelligkeit und seinem Spielverständnis. Er war sich zudem nicht zu schade, nach hinten zu arbeiten. Unter großem Beifall wurden die beiden Belgier nach einer guten Stunde ausgewechselt.

Das Spiel der Fortuna blieb kontrollierter, defensiv bekam sie nur selten Probleme und konnte stattdessen immer wieder kontern, weil die Araber ihre Offensivbemühungen verstärkten und sich Lücken ergaben. Das nutzte Marvin Ducksch in der Schlussminute nach einer Kombination mit Rouwen Hennings zum 2:0.

Insgesamt war es erneut ein ordentlicher Auftritt des Bundesliga-Aufsteigers, der zwar keine Bäume ausriss und auch Schwächen offenbarte, aber gerade in der Defensive überzeugte und auf den Flügeln andeutete, dass Konter ein Mittel für die Bundesliga werden könnten.

 Harvard Nielsen im Test gegen Al Hilal.

Harvard Nielsen im Test gegen Al Hilal.

Foto: Christof Wolff
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