Fortuna Düsseldorf Fortuna im Trainingslager: In Marbella beginnt der Tag früh

Marbella. Noch vor dem Sonnenaufgang starteten die Profis von Fortuna ihren Trainingstag. Mit einem Lauf um 7.30 Uhr ging es los.

 Die Fortuna befindet sich im Trainingslager in Marbella.

Die Fortuna befindet sich im Trainingslager in Marbella.

Foto: Christof Wolff

Die erste Trainingseinheit auf dem Rasen begann um 10 Uhr und endete um 11.50 Uhr. Bei den Flanken- und Schussübungen war zu sehen, dass die Spieler schwere Beine vom Harten Tag zuvor hatten. Nicht alle Torschüsse trafen das Ziel. Und auch das Nachmittagstraining dauert hier auf Friedhelm Funkels Anweisung länger als anderthalb Stunden. Ein gemütlicher Spanien-Urlaub sieht sicherlich anders aus.

Bei der morgendlichen Trainingseinheit tauchte plötzlich eine Drohne am Himmel auf. Verschwörungstheorien, dass sogar Peter Stöger als Spion von Borussia Dortmund das unbekannte Fluggerät steuert, machten die Runde. Aber es könnte sich auch um die Trainingsbeobachtung von Standard Lüttich gehandelt haben, die weiterhin direkt neben der Fortuna trainieren. Fortuna dokumentiert das Training lieber mit einem Teleskobstativ, worauf die Kamera sitzt. „Das klappt deutlich besser und ist zuverlässiger“, erklärte Fortunas „Spielbeobachter“ (Videoanalyst) Philipp Gobelny.

Auch ein weiterer Beobachter ist vor Ort. Mit Fortuna-Boss Robert Schäfer ist auch Kaderplaner Uwe Klein inzwischen in Marbella eingetroffen. Er schaut allerdings nicht beim Training seiner Mannschaft zu, sondern sieht sich die „Nachbarn“ (Lüttich) aus Belgien an, oder ist in der Nähe unterwegs. „Hier muss man nicht 1000 Kilometer fahren, sondern hier sind in nächster Nähe eine Vielzahl von Mannschaften im Trainingslager“, sagte der Ex-Co-Trainer von Norbert Meier. Im Marbella-Fußball-Center, wo die Fortuna vor vier Jahren das letzte Mal den Winter „verbracht“ hat, sind ebenfalls mehrere Mannschaften nebeneinander im Training, unter anderem der VfL Wolfsburg.

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