Fans brachen sich beim Sturm aufs Spielfeld die Knochen

Polizei-Bilanz: Das Aufstiegsspiel machte den Rettungskräften vergleichsweise wenig Arbeit.

Düsseldorf. Es war das große fröhliche Fußballfest. Polizei und Feuerwehr melden einerelativ geringe Zahl an Einsätzen. "Für uns stellt sich dies als ein sehrruhiger Tag dar", sagte Polizeisprecher André Hartwich am Samstag um 18.30Uhr.

Über 50 000 Fußball-Fans, dazu die Sonne und auch reichlich Alkohol:Diese Mischung führte an und in der Arena nicht zur Gewalt. DieRettungskräfte behandelten dennoch 55 Menschen oder brachten sie insKrankenhaus. Ein Mann musste mit Verdacht auf einen Herzinfarkt in dieKlinik transportiert werden, 20 Fans erlitten beim Sturm aufs Spielfeld nachdem Abpfiff Knochenbrüche und Prellungen."Das war die Euphorie", sagtFeuerwehrsprecher Hajo Hermes. Der drei Meter tiefe Sprung auf Beton isthalt nicht unbedingt zu empfehlen.

Am Abend hallte das Martinshorn durch die Altstadt: An der Mühlenstraße zogdie Polizei Kräfte zusammen, da hier gewaltbereite Hooligans aufmarschiertwaren. Die Männer verhielten sich äußerst aggressiv und wollten sogar auchauf Journalisten losgehen.

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