Bröker: „Ich will bei der Fortuna bleiben“

Die Verhandlungen laufen, der Offensivspieler hat seinen Wert nachgewiesen.

Düsseldorf. Thomas Bröker muss es wissen. Der 27-Jährige hat einige Stationen im Profifußball hinter sich, spielte beim 1. FC Köln, bei Dynamo Dresen, SC Paderborn, RW Ahlen. Und jetzt bei Fortuna Düsseldorf. Was also ist das Geheimnis dieser Mannschaft, die mit 41 Punkten Herbstmeister in der 2. Bundesliga ist? „Die Mannschaft ist total intakt“, sagt Bröker, „das ist derart eher selten. Wir haben eine unglaublich gute Balance und wissen genau, wann wir von Spaß auf Vollgas umschalten müssen.“ Er selbst ist angekommen. „Ich bin älter und reifer geworden“, sagt er. Mit 27 wähnt er sich im „besten Fußballalter“. Und im besten Fußballalter macht man die besten Verträge. Der des gebürtigen Meppeners läuft im Sommer 2012 aus.

Sein im Sommer 2010 begonnenes Engagement in Düsseldorf will er verlängern. „Es macht unglaublich viel Spaß, die Fans sind einmalig“, sagt er. Gespräche zwischen Brökers Berater Ole Slink und Fortuna-Manager Wolf Werner hat es bereits gegeben, beidseitiges Interesse ist vorhanden. „Jetzt schauen wir mal, was dabei herauskommt“, sagt Bröker, dessen kontinuierliche Steigerung niemandem verborgen geblieben ist. Den in der vergangenen Saison nach einer Verletzung verlorenen Stammplatz — wegen eines entzündeten Nervs konnte der Emsländer fünf Wochen nicht trainieren — hat er sich nach den ersten beiden Spielen zurückgeholt. 15 Saison-Einsätze stehen inzwischen auf dem Konto, fünf Tore und fünf Vorlagen sind die Bilanz eines Leistungsträgers, auch in den zwei Pokalspielen war er effektiv: ein Treffer, eine Vorlage.

„Der Einzelne kann nur so gut spielen wie die Mannschaft intakt ist. Aber natürlich habe ich mich unter dem Trainer Meier weiterentwickelt“, sagt Bröker, der mal rechts offensiv spielt, zuletzt aber wieder in der Spitze agierte — und Sascha Röslers Tor zum 2:0 in Duisburg vorbereitete.

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