Fortuna Düsseldorf Bis auf eine stabile Innenverteidigung zeigt die Mannschaft wenig Positives

Gegen den Druck des MSV findet Fortuna keine Antwort.

Düsseldorf. Zwei, wer es gut meint, hat auch drei gute Gelegenheiten der Fortuna in den 94 Minuten im Duisburger Wedaustadion gesehen. Erneut ist das viel zu wenig, um in der 2. Bundesliga zu bestehen. Und gleich mehrere Profis der Gäste erklärten, die eigene Mannschaft sei überhaupt nicht ins Spiel gekommen und habe sich erst nach 25 Minuten ein wenig vom Druck der Zebras befreien können „Das muss man nicht so ernst nehmen, was die Spieler unmittelbar nach dem Spiel sagen“, sagte daraufhin Friedhalm Funkel. Der Cheftrainer der Fortuna hatte zwar auch keine gute Startphase seiner Mannschaft gesehen, „aber wir wurden so vom Gegner unter Druck gesetzt, dass wir einige spielerische Dinge nicht umsetzen konnten.“ Dass der eine oder andere Spieler sich selbstkritisch sehe, ist in Funkels Augen ein erster Schritt, um es gegen Frankfurt am Sonntag besser zu machen.

Die Defensivzentrale in Person von Alex Madlung und Kevin Akpoguma in der Viererkette stand eigentlich stabil. Die Probleme ergaben sich wieder einmal durch unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. „Und danach waren wir immer einen Schritt zu spät, um das Unheil aufzuhalten“, erklärte Axel Bellinghausen, der die Flanke vor dem 0:1 selbst nicht verhindern konnte.

Als dann auch das 0:2 nach einem Ballverlust von Ihlas Bebou gefallen war, ging endlich das Visier bei den Fortunen hoch. Doch um die richtige Einstellung an den Tag zu legen, war es bereits zu spät. Duisburg machte hinten mit großer Laufarbeit dicht, und versuchte gleichzeitig, vorne zu pressen. Das beeindruckte die Fortuna so sehr, dass sie kaum dazu kam, gefährliche Angriffe aufzubauen. Das lag auch daran, dass Kerem Demirbay sich nicht lösen und das Spiel machen konnte und die Stürmer vorne zu sehr auf die Bälle warteten. kri

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