Assani Lukimya: „Wir sind sehr gut eingespielt“

In Fortunas Viererkette gibt es keinen Grund zum Wechsel. Assani Lukimya steht nach seiner Verletzung fürs KSC-Spiel bereit.

Düsseldorf. Assani Lukimya ist wieder da. Nach einer Woche Pause trainierte der Innenverteidiger am Dienstag wieder mit. „Alles verheilt, der Einsatz am Samstag gegen den Karlsruher SC wird klappen“, sagt der 25-Jährige, dem eine Knochenabsplitterung am Zeh ordentlich Schmerzen bereitet hatte. Auf die Zähne zu beißen und zum Länderspiel des Kongo im Senegal zu reisen, brachte „Luki“ dann auch nicht fertig.

„Dabei war es so ein wichtiges Spiel.“ Seine Kollegen unterlagen 0:2 und verspielten damit die letzte Chance auf die Teilnahme am Afrika-Cup 2012. Er rief auch direkt dort an, versuchte zu trösten. Auch wenn es ihm selbst deutlich nahe ging: „Ich konnte nichts daran ändern, Gesundheit und Verein gehen eben vor.“

Lukimyas Fehlen war in der Trainingswoche des Düsseldorfer Fußball-Zweitligisten indes gar nicht so sehr ins Gewicht gefallen, da durch Einsätze im Regionalliga-Team, Länderspiel-Reisen und anderen verletzungsbedingte Ausfälle nie die volle Mannschaftsstärke zu den Einheiten antrat.

Umso lieber ist es Trainer Norbert Meier wohl, dass sein Stammpersonal am Samstag gegen den KSC (13 Uhr, Arena) jetzt voll einsetzbar ist. Auch wenn er im Testspiel bei Kreisligist SV Lohausen Alternativen für die „gefährdeten Positionen“ ausprobieren konnte. So spielte Zugang Tobias Levels als Rechtsverteidiger ebenso durch wie Juanan in der Innenverteidigung.

Der Spanier darf seine Hoffnung auf die Start-Elf erst einmal wieder begraben, die Viererkette scheint unverändert zu bleiben. Was Lukimya nicht so schlecht findet nach drei Siegen und drei Remis in dieser Saison: „Wir stehen noch kompakter als vergangene Saison, wir sind sehr gut eingespielt.“

Es sei denn, Meier befindet Maximilian Beister nach zwei U 21-Länderspielen als zu geschwächt und besetzt die rechte Mittelfeldseite — wie in Lohausen — mit dem bisherigen Rechtsverteidiger Christian Weber. So käme auch Levels zu einem Debüt für die Fortuna, gegen die sicherlich bissigen Spieler des Karlsruher SC wäre dann viel Erfahrung auf dem Feld.

Denn der KSC hat vor der Pause mit dem 0:4 daheim gegen den FSV Frankfurt deutlich verloren, hat als Zwölfter nur halb so viele Zähler wie die Fortuna als Siebter (12 Punkte). Lukimya warnt vor gefährlichen Gästen am Samstagnachmittag: „Die werden aus ihren Fehlern gelernt haben.“

Dass die Fortuna eine Heim-Macht ist und bei weiterem positiven Verlauf wieder an die Aufstiegsplätze anklopft, steht allerdings auch fest. Selbst wenn Lukimya abwiegelt: „Wenn wir nach dem 30. Spieltag noch vorne mit dabei sind, dann können wir gerne über den Aufstieg reden.“ Guter Auftakt hin oder her. „Der Start ist schließlich nicht das Rennen.“

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