Ein ganz schmaler Grat

Die Macher bei der Düsseldorfer EG sollten in der augenblicklichen Situation unbedingt auf Seriösität achten, um nicht mögliche Sponsoren abzuschrecken. Ob Aktionen wie ein möglicher Wechsel in die russische Eishockeyliga oder vorher die Anerkennung als Weltkulturerbe dazu beitragen, ist äußerst fraglich.

Zweifellos erweckt die DEG dadurch kurzzeitig Medieninteresse und sorgt für Gesprächsstoff. Was von den Initiatoren natürlich gewollt ist. Aber es besteht ein ganz schmaler Grat zwischen Glaubwürdigkeit und Fragwürdigkeit. Der Ankündigung, man habe ein Angebot aus der KHL, folgte nur wenig später eine fadenscheinige Absage von der DEG. Im Nachhinein weiß man nicht, ob man darüber schmunzeln soll oder das Ganze missbilligt. Die DEG sollte die ganze Kraft in die finanzielle Sicherung der kommenden Saison in der Deutschen Eishockey Liga stecken und sich nicht durch merkwürdige Ankündigungen ins Gespräch bringen.

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