DHC fordert ungeschlagenen Spitzenreiter

Damen vom Seestern haben genügend Selbstvertrauen, um den UHC Hamburg zu stürzen.

DHC fordert ungeschlagenen Spitzenreiter
Foto: Stadt Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende feierte das Damen-Team des Düsseldorfer HC einen wichtigen 2:1-Heimerfolg gegen einen starken Mannheimer HC und bissen sich somit wieder am Spitzenquartett der Hockey-Bundesliga fest. Morgen (12 Uhr, Am Seestern) wartet aber schon ein weiterer dicker Brocken auf die Damen von Trainer Nico Sussenburger: Der bislang ungeschlagene UHC Hamburg ist zu Gast. Als Fünfter liegt die Mannschaft des DHC vor dem Match gegen die Hanseatinnen zwar auf einem Rang, der momentan nicht zu einer Teilnahme am Final Four um die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde — die Entwicklung der Düsseldorferinnen in den vergangenen Spielen ist jedoch positiv: Der DHC geht mit einer Empfehlung von drei Siegen in Folge in das kommende Topspiel „Ich denke schon, dass wir mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen können“, sagt Düsseldorfs Trainer. „Wir haben weiterhin keine verletzungsbedingten Ausfälle und damit die besten Voraussetzungen für ein weiteres gutes Spiel gegen einen Top-Gegner.“

Der UHC Hamburg unterstreicht derweil auch in dieser Spielzeit seine Meisterschafts-Ambitionen und blieb seit Saisonbeginn bislang ohne Punktverlust. Das liegt vor allem an der starken Offensive der Nordlichter: Mit 17 erzielten Treffern nach fünf Spieltagen, schoss der UHC satte zehn Tore mehr als das Düsseldorfer Team. Die Gäste haben darüber hinaus einige Abgänge vor der Saison (u.a. Charlotte Stapenhorst und Lisa Altenburg) bravourös weggesteckt und wollen ihre Siegesserie am Seestern mit aller Macht fortführen. „Der UHC hat auch in dieser Spielzeit eine starke Mannschaft und stellt mit der aktuellen Punkteausbeute alle Qualitäten der letzten Jahre wieder unter Beweis“, sagt Sussenburger. Für die Düsseldorferinnen um die genesene Selin Oruz wäre ein Heimsieg am Sonntag von enormer Bedeutung. Bei einem Dreier würde der DHC in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Hamburgerinnen herankommen und so den Kontakt zur Spitze halten. Beide Teams erwartet in jedem Falle ein packendes und hochintensives Aufeinandertreffen. Fest steht jedoch eines: Eine der beiden Serien wird am Sonntag reißen.

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