Hockey DHC-Damen greifen wieder an

Gegen Vizemeister Mannheim gelingt ein verdienter 2:1-Erfolg.

Hockey: DHC-Damen greifen wieder an
Foto: Horstmüller

Mit Stolz und Erleichterung quittierte Nico Sussenburger den Schlusspfiff beim 2:1 (0:0)-Erfolg gegen den Mannheimer HC. „Ich bin sehr froh, dass sich die Arbeit der vergangenen Tage so ausgezahlt hat“, erklärte der Trainer des Hockey-Bundesliga-Teams vom Düsseldorfer HC und gratulierte seinen Damen für eine konzentrierte und disziplinierte Leistung. „Wir konnten im Training viele Baustellen schließen und haben besonders für die Abstimmung innerhalb des Teams viel getan.“

Zusätzlich zum Lob für die Mannschaft gab es auch noch ein paar anerkennende Worte für den Mannschaftsarzt Torsten Kleehaus, der ebenfalls gute Arbeit geleistet hat. Sogar Selin Oruz konnte wieder mitwirken, so dass Sussenburger endlich wieder alle Spielerinnen (gesund) zur Verfügung standen. „Insgesamt bin ich einfach sehr stolz auf meine Mannschaft, auch wenn wir bereits in der ersten Hälfte die eine oder andere Chance hätten nutzen können“, sagte der Trainer des DHC, der ein wenig Mitgefühl für die Verletzungsmisere der Mannheimerinnen entwickelte. „Jetzt hat der MHC das Verletzungspech, was wir in der jüngeren Vergangenheit hatten.“

Die Niederlage sei keine Überraschung, stellte Mannheims Co-Trainer Janick Thum fest und ergänzte: „Düsseldorf ist ein Final-Four-Kandidat, während bei uns viele Leistungsträgerinnen gefehlt haben.” Die Damen des Düsseldorfer HC konnten dank des Erfolges zu den Topteams der Liga aufschließen und liegen nun auf Platz fünf mit zehn Punkten und einem Nachholspiel in der Hinterhand. Allerdings hat Tabellenführer Club an der Alster nach fünf Spielen bereits fünf Punkte Vorsprung auf den DHC. Ein Platz unter den ersten Vier ist aber auf jeden Fall in Reichweite.

In der Anfangsphase hatten beide Teams auf Augenhöhe agiert, danach sei sein Team domininanter geworden, sagte DHC-Trainer Nico Sussenburger. Aber nach der Pause erhöhten die Gastgeberinnen den Druck. Nach einer langen Ecke traf Sabine Markert zum 1:0 (42.), Elisa Gräve erhöhte auf 2:0 (57.), ehe Sonja Zimmermann kurz vor Schluss nach einer Strafecke zum 1:2 traf.

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