Volkslauf Der DSD hofft noch auf mindestens 300 Starter für den Ostpark-Lauf

Die traditionsreiche Veranstaltung findet am Samstag auf Strecken über fünf und zehn Kilometer statt.

Am Samstag findet der 45. Ostparklauf statt.

Am Samstag findet der 45. Ostparklauf statt.

Foto: bernward franke

Düsseldorf. Im Vorjahr hatte es bei den schon weit über 70 Jahre alten Organisatoren des Ostpark-Laufes des Deutschen Sportklubs (DSD) eine heftige Diskussion gegeben, ob diese Veranstaltung nach 50 Jahren überhaupt noch weiter geführt werden sollte. Man wurde sich aber im Vorstand der Leichtathletik-Abteilung nicht einig, und so gibt es am Samstag die Veranstaltung zum 45. Mal.

Der Ostparklauf war 1966 auf der traditionsreichen Runde um den Ostpark-Weiher erstmals als Waldlauf ausgetragen worden. Später wurde daraus ein Straßenlauf mit amtlich vermessenen Strecken über fünf und zehn Kilometer, nachdem das gesamte Gebiet um den Staufenplatz umgebaut worden war. Die Tieferlegung der Güterbahn-Strecke Eller-Rath hatte den Ostpark-Lauf für einige Jahre gestoppt. Mit dem „Crosslauf“ Ende Januar hat der DSD noch eine zweite Lauf-Veranstaltung im Programm, die in den vergangenen Jahren auch nicht mehr die Teilnehmerfelder aus früheren Jahren fand.

„Zum Überleben sind beide Veranstaltungen eigentlich viel zu klein, daher sollten wir uns auf einen Lauf konzentrieren“, hatte der langjährige Chef-Organisator Dieter Rieck damals gesagt, der gerne den Cross abgeschafft hätte, den Ostpark-Lauf aber unbedingt erhalten will. Dabei findet Rieck außer den Mitstreitern aus der Leichtathletik-Abteilung kaum Helfer aus dem großen Verein. Derzeit stehen 200 Läufer in den Startlisten, wobei der Jedermann-Lauf über fünf Kilometer (15 Uhr) mit fast 80 Läufern das größte Feld aufweist.

Da Nachmeldungen bis eine halbe Stunde vor dem Start noch angenommen werden, hofft man beim DSD, dass wie im Vorjahr wieder 300 Teilnehmer laufen werden. Erstmals nach ihrer schweren Verletzung im Januar (Sehnenriss unter dem Fuß) tritt die Senioren-Europameisterin Melanie Linder (SFD 75/geborene Klein-Arndt) wieder zu einem Wettkampf an. Die 41-Jährige ist bei den Frauen für den Hauptlauf (Start 16 Uhr) über zehn Kilometer gemeldet.

Beim DSD will man diesmal besonders darauf achten, dass auch bei Rennen über die neue Zehn-Kilometer-Strecke der genaue Laufweg eingehalten wird. Im Vorjahr waren die Läufer um wohl 40 Meter zu kurz gerannt.

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