Fortuna Düsseldorf Demirbay macht die Rettung (fast) sicher

Paderborn und Duisburg verlieren, Fortuna schlägt den FSV Frankfurt mit 1:0 und hat den Klassenverbleib damit fast sicher.

 Düsseldorfs Torschütze Kerem Demirbay (2.v.l) und Lukas Schmitz (l), Axel Bellinghausen (3.v.l) und Julian Koch jubeln nach dem 1:0.

Düsseldorfs Torschütze Kerem Demirbay (2.v.l) und Lukas Schmitz (l), Axel Bellinghausen (3.v.l) und Julian Koch jubeln nach dem 1:0.

Foto: Maja Hitij

„Alle gemeinsam für Fortuna“ — dieses Motto war für die beiden verbleibenden Spiele des Fußball-Zweitligisten ausgerufen worden. Stadt, Prominente, Fans und Verein wollten als Einheit alles dafür geben, um den drohenden Abstieg in die Drittklassigkeit zu vermeiden. Und der Tabellen-15. präsentierte sich gewillt. In der ersten Hälfte fehlte es vorne noch an Präzision, doch der achte Saisontreffer von Kerem Demirbay (49.) erlöste die 32 267 Zuschauer in der gut besetzten Arena.

Da Joel Pohjanpalo aufgrund der in Duisburg kassierten fünften Gelben Karte fehlte, beorderte Funkel Spielmacher Kerem Demirbay in die vorderste Linie. Auf der rechten Abwehrseite vertrat Julian Koch den erkrankten Julian Schauerte. Zudem erhielt Christian Gartner im zentralen Mittelfeld den Vorzug gegenüber Marcel Sobottka, Oliver Fink übernahm dafür Demirbays Position.

Die Fortuna hatte von Beginn an mehr vom Spiel, versuchte die Hessen bereits im Aufbauspiel zu attackieren und hatte ein deutliches Übergewicht — ohne lange Zeit jedoch die ganz großen Chancen zu kreieren. Die beste Gelegenheit vergab Axel Bellinghausen nach 37 Minuten, als er nach Hereingabe von Charis Mavrias aus zehn Metern an FSV-Schlussmann André Weis scheiterte. Gartners Schuss eine Minute später strich knapp übers Tor.

Mit dem ersten guten Angriff nach dem Seitenwechsel brachte Demirbay sein Team in Führung. Der FSV intensivierte seine Bemühungen erst nach 60 Minuten, blieb bis in die Schlussphase stets gefährlich, ohne aber eine hundertprozentige Chance verzeichnen zu können. Die Fortuna verpasste es, die Entscheidung herbeizuführen, spielte nur wenige Konter richtig aus und musste bis zum Ende zittern, auch weil der eingewechselte Mathis Bolly und Charis Mavrias fünf Minuten vor dem Ende das entscheidende 2:0 verpassten.

Durch Paderborns Niederlage in München und das 2:2 des MSV Duisburg in Sandhausen geht die Fortuna mit drei Punkten und sechs Toren Vorsprung auf den Relegationsplatz in den 34. Spieltag. Die Rettung ist also greifbar nah!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort