Woche der Wahrheit für DEG

Eishockey: Das Team von Trainer Harold Kreis kann sich direkt für die Play-offs qualifizieren. Am Freitag kommt Mannheim in den Rather Dome.

Düsseldorf. Harold Kreis gab am Donnerstag eine kleine Lektion in Sachen Sport-Psychologie. Vor den wichtigen Heimspielen der Düsseldorfer EG am Freitag gegen Mannheim und am Sonntag gegen Krefeld hat der Trainer Gesprächsbedarf bei seinen Eishockeyprofis erkannt, damit sich eine Pleite wie beim 0:1 gegen DEL-Schlusslicht Duisburg nicht wiederholt.

"Als Kollektiv haben wir zu wenig gemacht gegen eine einsatzwillige Duisburger Mannschaft. Jeder Spieler trägt selbst die Verantwortung, sich gleich auf jeden Gegner vorzubereiten", sagt der 50-Jährige. "Ich bin überzeugt, dass einige diese Erfahrung noch nicht gemacht haben."

Deshalb hat der Trainer diese Woche auch Einzelgespräche geführt. Allerdings seit das keine einmalige Angelegenheit, sondern während der Saison ständig notwendig, erklärt Kreis. Besonders bei den jüngeren Spielern. Als Paradebeispiel für Einsatz sieht der Trainer dagegen Brandon Reid, der mit seinen 27Jahren zu den erfahrenen Spielern der Metro Stars gehört. "Ihm passiert das ganz selten.

Er weiß, wie er sich individuell vorbereiten muss." Harold Kreis ist aber auch sicher, dass die Eishockey-Profis der DEG wissen, um was es geht. "Wir wollen uns direkt für die Play-offs qualifizieren, und wir haben es selbst in der Hand. Dazu erwarten wir mit Mannheim und Krefeld hintereinander die Mannschaften, die sich ebenfalls das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale sichern wollen", sagt Kreis.

An Karneval soll es jedenfalls keine Katerstimmung bei den Metro Stars geben, dafür sorgen hoffentlich die Zuschauer, hofft man bei der DEG. 4900 Karten wurden im Vorverkauf für das Mannheim-Spiel abgesetzt, 6500 für das gegen die Krefeld Pinguine, das wegen des Sonntag-Karnevals auf der Kö erst um 18.30 Uhr (statt14.30 Uhr) beginnt. Jedenfalls ist es die Woche der Wahrheit für die Metro Stars.

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