Vorfreude aufs Winter Game muss warten

Enger Terminplan lässt noch nicht einmal Zeit für ein Zwischenfazit. DEG-Trainer Christof Kreutzer hält die Konzentration hoch.

Vorfreude aufs Winter Game muss warten
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Zeit für großartige Jahresbilanzen oder ein ausführliches Fazit der bisherigen Saison hat Christof Kreutzer nicht. Dem Cheftrainer der Düsseldorfer EG ist aber anzumerken, dass er nicht unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison ist. Die Mannschaft hat das Potenzial, das Saisonziel — einen Play-off-Platz — zu erreichen. „Doch wir müssen ständig aufpassen, dass wir nicht die Konzentration verlieren“, warnt Kreutzer, der stolz auf seine Mannschaft ist und bewiesen hat, dass er ein Trainer ist, der in der Deutschen Eishockey Liga seinen Mann steht.

Selbst mit der Vorfreude auf das DEL Winter Game am 10. Januar gegen die Kölner Haie in der Düsseldorfer Arena hält sich der 47 Jahre alte Trainer zurück. „Das wird kein Spiel allein zum Genießen, obwohl es für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes darstellt“, erklärt Kreutzer. „In diesem Derby geht es für beide Mannschaften um drei wichtige Punkte.“ Und die Haie seien inzwischen der eigenen Mannschaft in der Tabelle wieder auf den Pelz gerückt. Obwohl die Kölner ein Spiel mehr absolviert haben, ist das für Kreutzer kein Ruhekissen. „Falls die Mannschaft mal zwei, drei Spiele in Folge verlieren sollte, kann sich die derzeit positive Ausgangslage ganz schnell wieder drehen.“

Doch davon geht bei der DEG niemand aus. Die Mannschaft hat sich als äußerst stabil erwiesen und einige Rückschläge und Enttäuschungen sehr gut weggesteckt. Das galt nicht nur für unglückliche Niederlagen sondern auch für einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen. Nicht zuletzt aus der Erkenntnis, dass die Mannschaft auch gegen den Tabellenführer Mannheim im zweiten und letzten Drittel mehr als mithalten konnte, schöpft die DEG die Zuversicht, auch am Sonntag in Nürnberg punkten zu können.

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