Schlechter Vorverkauf: DEG schlägt Alarm

Bislang sind erst 3.300 Karten abgesetzt.

Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG schlägt Alarm. Sportlich läuft es zwar, aber die Zuschauer zeigen dem Klub aus der Deutschen Eishockey Liga die kalte Schulter. „Es ist unbegreiflich. Am 26. Dezember haben wir zuletzt im Dome gespielt, und im Januar sind es nur zwei Heimspiele. Die Zuschauer müssten doch Hunger auf Eishockey haben, aber gegen München haben wir im Vorverkauf extrem wenige Karten verkauft“, sagt Manager Lance Nethery.

Bis gestern waren es knapp über 3.300 Tickets, die abgesetzt wurden. Sogar der Beginn des Spiels um 14.30 Uhr sei familienfreundlich, aber die Resonanz bislang erschreckend, so Nethery. Mehr als 4.500 Besucher werden nicht erwartet, obwohl die DEG 19 der letzten 23 Spiele gewonnen hat. „Wir befinden uns mitten im Kampf um die besten Play-off-Platzierungen. Die Liga ist extrem spannend, und die Klubs sind ganz eng beieinander.“ Trainer Jeff Tomlinson spricht sogar von Play-off-Charakter, wenn die DEG quasi in Hin- und Rückspiel am Freitag und Sonntag gegen den EHC München spielt. „Das kann man durchaus mit den Play-offs vergleichen, weil beide Spiele auch zeitlich so eng beieinander liegen“, sagt Tomlinson. Personell gibt es am Freitag zumindest eine Schwächung: Tyler Beechey ist für ein Spiel gesperrt, nachdem er gegen Ingolstadt seine dritte große Strafe der Saison erhalten hatte. Dafür kehrt Förderlizenzspieler Diego Hofland von Kooperationspartner Duisburger Füchse zurück.

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