Nächster Sieg: DEG ist fast am Ziel

Das 3:1 gegen Wolfsburg ist der sechste Erfolg in Serie. Die DEG hat nun schon 15 Punkte Vorsprung auf Platz elf.

Nächster Sieg: DEG ist fast am Ziel
Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat ihre Erfolgsserie in der Deutschen Eishockey Liga fortgesetzt. Ein Doppelpack von Stephan Daschner und ein erneut bärenstarker Torhüter Tyler Beskorowany stellten am Sonntag den 3:1-Heimsieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg sicher. Für die DEG war es der sechste Sieg in Serie. Während die Chance auf eine direkte Teilnahme am Viertelfinale weiter wächst, ist das Ziel Platz zehn nur noch theoretisch zu verfehlen. Bei fünf ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf Platz elf nun satte 15 Punkte.

5838 Zuschauer sahen am Karnevalssonntag ein intensives Eishockeyspiel. Doch wie schon am Freitag beim denkwürdigen Spiel in Hamburg standen am Sonntag erneut die Schiedsrichter im Mittelpunkt. Christian Oswald und Gast-Schiedsrichter Didier Massy aus der Schweiz verteilten im zweiten Drittel gleich drei große Strafen. Dabei waren die Disziplinarstrafe gegen DEG-Kapitän Daniel Kreutzer sowie Corey Mapes vielleicht noch als harte, aber korrekte Entscheidungen anzusehen. Auf der anderen Seite schickten sie Wolfsburgs Nicholas Schaus fälschlicherweise mit einer Zehn-Minuten- statt einer Matchstrafe vom Eis.

Dass die DEG ohne die Langzeitverletzten und —gesperrten Bobby Goepfert, Tim Conboy, Michael Davies, Jonas Noske und Niki Mondt sowie Bernhard Ebner, Jakub Ficenec und Manuel Strodel auskommen musste, machte sich nicht bemerkbar. Nach fünf Siegen in Folge erwischte die mit nur sechs Verteidigern und elf Stürmern angetretene DEG einen Traumstart. Daschner übernahm im eigenen Drittel den Puck, lief an vier Gästen vorbei und überraschte Torhüter Sebastian Vogl nach 76 Sekunden mit dem Bauerntrick. Ein Treffer, der das enorme Selbstbewusstsein der Düsseldorfer unterstrich. Die Gäste zeigten sich vom frühen Rückstand aber nicht beeindruckt und übernahmen immer mehr das Kommando, blieben im Abschluss aber häufig zu ungenau.

Im Mittelabschnitt erhöhte Kris Sparre auf 2:0. Furchners Anschlusstreffer brachte die Gäste wieder ins Spiel. Doch nach Daschners zweitem Streich zu Beginn des letzten Abschnitts kamen die Wolfsburger nicht mehr zurück. „Solche zwei Tore schieße ich nicht alle Tage“, sagte der Doppeltorschütze, der nun mehr will: „Grundsätzlich schauen wir in der Tabelle weiter nach hinten, aber wir nehmen die direkte Viertelfinal-Qualifikation natürlich mit, wenn wir sie schaffen.“

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