Düsseldorfer EG Mathias Niederberger bleibt bei der DEG

Der 24 Jahre alte Eishockey-Torwart hat seinen auslaufenden Vertrag bis 2020 verlängert.

Steht weiterhin im DEG-Tor: Mathias Niederberger.

Steht weiterhin im DEG-Tor: Mathias Niederberger.

Foto: Birgit Häfner (BH)

Düsseldorf. Viel zu feiern gibt es gerade nicht bei der Düsseldorfer EG. Während die besten Mannschaften der Deutschen Eishockey Liga dieser Tage um die Meisterschaft kämpfen, hat die DEG bereits Urlaub. Am Ende fehlten ein Punkt und 18 Tore für einen Platz in den Play-offs. Das hat für lebhafte Diskussionen unter den Gesellschaftern gesorgt, wie es weitergehen soll. Mit Christof Kreutzer und Tobias Abstreiter auf der Trainerbank oder ohne? Mit altgedienten Spielern wie Daniel Kreutzer und Rob Collins oder ohne? Noch ist all das unklar.

Am Mittwoch konnte die DEG aber zumindest eine Debatte für beendet erklären: die um die Torhüterposition. Am Nachmittag verkündete der Verein das, was die meisten Beobachter bereits erwartet hatten: Mathias Niederberger hat einen neuen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Ab dem Sommer geht der 24-Jährige dann in seine dritte Saison als Starting-Goalie.

Die DEG sei für ihn „nicht einfach irgendein Club“, wird der gebürtige Düsseldorfer, der das Eishockeyspielen an der Brehmstraße lernte, in der Mitteilung zitiert und blickte darin auch auf die vergangenen Monate zurück: „Wir haben sicherlich keine leichte Saison erlebt. Umso mehr möchte ich nun mit großer Motivation dabei mithelfen, dass die Kurve in Düsseldorf wieder deutlich nach oben zeigt.“ Ob das gelingt, hängt vor allem von Niederberger selbst ab. In seinem ersten Jahr trug er die DEG durch die Saison und wurde am Ende „DEL-Torhüter des Jahres“. Nun hatte er nur durchschnittliche Werte: 2,94 Gegentore im Schnitt 91,6 Prozent Fangquote.

Auffällig an der Pressemeldung: Wie bereits bei der Vertragsverlängerung mit Jungstürmer Max Kammerer wird neben dem Spieler ausschließlich Geschäftsführer Stefan Adam zitiert. Christof Kreutzer kommt nicht zu Wort. Das war in der Vergangenheit anders.

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